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wenn man i Cubikzoll Wasser hineingießen
würde, dieser noch eine Höhe in dem Glase
einnehme, von der sich noch bequem nach dem
Augenmaaße kleinere Theile schätzen lassen.
Gläser von dieser Abmessung kann man auf
Glashütten in ziemlicher Vollkommenheit er
halten. Dasjenige welchesdch besitze, hat von
dem Boden ad, bis zu seinem Rande fast durch
gängig gleiche Weite, und eine geringe Un
gleichheit der Weite schadet nicht. Bey seinem
Gebrauche wird es allemahl auf ein Tischgen
gesetzt, welches durch eine Wasserwage hori
zontal gestellt worden ist. gli ist ein Stäbchen,
welches dicht an die verticale Seite bd des
Glases gelegt wird.
2. Nun sey H ein Gefäßgen mit einem
engen Halse, in welches dem Gewicht nach
genau so viel Wasser gebracht wird, als dem
Raum einer bestimmten Menge von Cubikzollen
z. B. io Cubikzollen entspricht. Dieß Wasser
nehme den Raum des Gesäßgens bis an das
Zeichen x an dem Halse ein. Dieß Gefäßgen
leert man in das Glas abcd aus, und be
merkt an dem Stäbchen gh, von dem Punkte
21, welcher der obern Fläche des Bodens ent
spricht, bis an m, die Wasserhöhe, die jene
io Cubikzoll in dem Glase ad cd einnehmen.
Hierauf gießt man zum zweyten, dritten rc.
Male loCubikzolle Wasser hinein, und be-
E4 merkt