Full text: Gründliche und vollständige Anleitung zur praktischen Stereometrie (Fünfter Teil)

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wenn man i Cubikzoll Wasser hineingießen 
würde, dieser noch eine Höhe in dem Glase 
einnehme, von der sich noch bequem nach dem 
Augenmaaße kleinere Theile schätzen lassen. 
Gläser von dieser Abmessung kann man auf 
Glashütten in ziemlicher Vollkommenheit er 
halten. Dasjenige welchesdch besitze, hat von 
dem Boden ad, bis zu seinem Rande fast durch 
gängig gleiche Weite, und eine geringe Un 
gleichheit der Weite schadet nicht. Bey seinem 
Gebrauche wird es allemahl auf ein Tischgen 
gesetzt, welches durch eine Wasserwage hori 
zontal gestellt worden ist. gli ist ein Stäbchen, 
welches dicht an die verticale Seite bd des 
Glases gelegt wird. 
2. Nun sey H ein Gefäßgen mit einem 
engen Halse, in welches dem Gewicht nach 
genau so viel Wasser gebracht wird, als dem 
Raum einer bestimmten Menge von Cubikzollen 
z. B. io Cubikzollen entspricht. Dieß Wasser 
nehme den Raum des Gesäßgens bis an das 
Zeichen x an dem Halse ein. Dieß Gefäßgen 
leert man in das Glas abcd aus, und be 
merkt an dem Stäbchen gh, von dem Punkte 
21, welcher der obern Fläche des Bodens ent 
spricht, bis an m, die Wasserhöhe, die jene 
io Cubikzoll in dem Glase ad cd einnehmen. 
Hierauf gießt man zum zweyten, dritten rc. 
Male loCubikzolle Wasser hinein, und be- 
E4 merkt
	        
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