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I itnb Theilen, welche letztere denn bloß nach
den, Augenmaaße geschätzt werden können.
5. Enthält die Flasche M mehr Raum als
das Gefäß ab cd, so wird es keiner Erläute-
I rung bedürfen, wie zu verfahren seyn würde,
dennoch den Inhalt der Flasche durch Hülfe
dieses abgeeichten Cylinders zu bestimmen. Eine
Vorrichtung dieser Art ist bey physikalischen
Versuchen ganz unentbehrlich.
6. Hat man kein Glas mit einem ebenen
i Vodenal), oder ist auch das Glas überhaupt,
> wie meistens der Fall ist, in der Nähe des
Bodens von zu ungleicher Weite, als daß man
den Raum rn n für die unteren 10 Cubikzolle
in gleiche Theile eintheilen dürfte, so kann
i man den Nullpunct der Scale Ali, erst bey
m anfangen lassen, in welchem Falle denn in
den Cylinder ab cd allemahl erst so viel Wasser
> gegossen wird, daß es bis an m reicht, ehe
j man das zu untersuchende Gefäß M in a b cd
ausleert.
7. Das Verfahren (3), zu untersuchen, ob
v ein Gefäß überall gleiche Weite (Caliber) hat,
nennt man auch das Calibriren. Glas-
l röhren die sehr enge und auf beyden Seiten
offen sind, calibrirt man dadurch, daß man
eine kleine PortionQuecksilberhineinsaugt, und
vermittelst eines Cirkels untersucht, ob diese
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