Full text: Gründliche und vollständige Anleitung zur praktischen Stereometrie (Fünfter Teil)

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Man pflegt gewöhnlich Hiebey eben nicht 
in der größten Schärfe zu rechnen, und sucht 
denn die Berechnung selbst für die so genann 
ten Visirer^ so kurz und bequem als mög 
lich einzurichten. Dieß hat die so genanten 
Visivstabe veranlaßt, welche zwar nicht die 
größte Schärfe verstatten, aber doch ihrem 
Zwecke gut genug entsprechen, wenn man sich 
ihrer mit der gehörigen Sorgfalt bedient» 
Die Ausübung solcher Geschäfte des Visi- 
rens, überläßt man nun freilich oft Leuten, die 
fast gar keine Theorie von den Werkzeuges, 
haben, die man ihnen zum Behuf jener Arbeit 
in die Hände giebt, und daher aus Unwissen 
heit oft weit grössere Fehler zu Schulden kom 
men lassen., als diejenigen sind, welche nach 
der Natur eines solchen Weekzeugs sich nicht 
vermeiden lassen. Und doch hat jenes Ge- 
schäfte so viel Einsiuß auf Handel und Wan 
del, daß es Niemanden überlassen werden sollte- 
der nicht zulängliche Proben seiner Geschicklich 
keit darin abglegt hätte» 
2. Die Theorie dieser Visirstäbe, und die 
beste Einrichtung derselben zum Gebrauche, ist 
folgende: Man setze f (Fig. 3) sey das cylin- 
drischeMaaßgefaß, oder die Einheit, nach dev 
man den körperlichen Inhalt eines vorgegebe 
nen cylindrischen Gefäßes F angeben will. Dev 
körperliche Inhalt dieses Gefäßes 1 in Cubik- 
zollen
	        
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