Full text: Gründliche und vollständige Anleitung zur praktischen Stereometrie (Fünfter Teil)

BC, Cc k. an einem in der Natur vorkom- 
wenden Prisma nicht so scharf bcgranzt seyn 
sollten, als zur genauenÄnlegung eines Trans 
porteurs erforderlich ist. 
9. Da für die Höhe Ir immer einerley Werth 
herauskommen muß, man mag die Winkel an 
der Ecke C, oder an einer jeden andern B, A 
bey der Rechnung zum Grunde legen, so kann 
eine zweyte Bestimmung der Höhe z. B. aus 
den Winkeln um A, der ersten Bestimmung 
Zur Probe dienen, ob man richtig gearbeitet hat, 
und aus den beyden Resultaten, wenn man es 
nöthig findet, etwa ein Mittel nehmen. 
10. Am kürzesten käme man freylich davon, 
den Neigungswinkel v unmittelbar zu messen. 
Man könnte sich dazu etwa ein paar dünner 
Liniale cb, ca (Fig. 12) von Holz oder noch 
besser von Messing bedienen, welche um einen 
Zapfen bey c beweglich wären, und auf welche« 
aus dem Mittelpunkte c des Zapfens ein paar 
gerade Linien cb, ca, mit den Schärfen mn, 
in q beyder Liniale parallel giengen. Man 
würde sodann auf diesen Linialen cb = ca 
nehmen, und eine von diesen Linien z.B. ca 
etwa in 1600 Theile theilen, oder auch nur 
in 100, und die noch kleinern Theile nach dem 
Augenmaaße schätzen. Nun würde man auf 
die Kante BF (Fig. 10) durch einen beliebigen 
Punkt § zwey Linien sk, «r. senkrecht ziehen, 
jene 
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