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Von der mannichfaltigen Anwendung
stereometrischer Lehren, brauche ich wohl
hier nicht zu reden. Die letzten Kapitel
dieses Buches enthalten genug Beyspiele
davon. Bey der Berechnung des körper
lichen Raumes der Gewölbe wird man
finden, daß ich mehrere hieher gehörige
schwere Fälle möglichst deutlich zu ent
wickeln bemüht gewesen bin. Bon der
Visirkunst habe ich dasjenige vorgetragen,
was vorzüglich für die Ausübung von
Nutzen zu seyn scheint. Ueberall setze ich
übrigens die Lehre von der Lagecher Linien
und Ebenen, so wie überhaupt die ersten
Gründe der theoretischen Stereometrie, als
bekannt voraus, weil man ohne diese viel
leicht kaum manche Figuren richtig verstehen
wird. — Was mir in dem ganzen Buche
eigen ist, werden Kenner ohne mein Er
innern von selbst finden.
Göttingen, im September 1808.
Job. Tob. Mayer.
Borde-