Full text: Gründliche und vollständige Anleitung zur praktischen Stereometrie (Fünfter Teil)

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Man darf also in einem schiefen dreyeckigten 
Prisma nur die Grundfläche in den Sinus 
des Neigungswinkels der Seitenlinien des Pris 
ma gegen die.Grundfläche multipliciren, um 
die Fläche eines auf die Seitenlinien senkrechten 
Schnittes zu erhalten. Einiges Nachdenken 
wird zeigen, daß diese Vorschrift auch für ein 
vielseitiges Prisma gelten muß. 
X. Man setze mm* in (VIII) die Flächen 
der Dreyecke ABC —A, ACD = B, ADE = C, 
den Neigungswinkel des schiefen Prisma = 7j, 
so U>irö A'=rAsin77; B'^Bsin??; C' — Cihirf^ 
mithin derlVIII.) erwähnreAbschnitt des schiefen 
Prisma zwischen der Grundfläche ABCDE 
und der Schnittfläche otßytis d. h. 
W' 
/ a + b -f c 4 f a + c + (1 
A+ 
\ 
■ B u. s. W. J sin 77. 
XL Hieraus lassen sich leicht die Vorschrif 
ten für einzelne Falle ableiten. Ist das schiefe 
Prisma z. B. ein, Parallelepipcdum, so ist 
A = B, folglich der Abschnitt eines solchen Pa- 
b 2 ( a c) 4- d 
rallelepipedi = — A sin 77. 
XII. Es sey (Fjg. 22) das Prisma ein ge 
rades, die Grundfläche AB CD ein Trapezium 
dessen Seiten AI), BC parallel, und auf CO 
senkrecht sind; der schiefe Schnitt aßyS sey 
so durchgeführt, daß die Parallelen Cy=Bß$ 
Dö
	        
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