ig6
/
Man darf also in einem schiefen dreyeckigten
Prisma nur die Grundfläche in den Sinus
des Neigungswinkels der Seitenlinien des Pris
ma gegen die.Grundfläche multipliciren, um
die Fläche eines auf die Seitenlinien senkrechten
Schnittes zu erhalten. Einiges Nachdenken
wird zeigen, daß diese Vorschrift auch für ein
vielseitiges Prisma gelten muß.
X. Man setze mm* in (VIII) die Flächen
der Dreyecke ABC —A, ACD = B, ADE = C,
den Neigungswinkel des schiefen Prisma = 7j,
so U>irö A'=rAsin77; B'^Bsin??; C' — Cihirf^
mithin derlVIII.) erwähnreAbschnitt des schiefen
Prisma zwischen der Grundfläche ABCDE
und der Schnittfläche otßytis d. h.
W'
/ a + b -f c 4 f a + c + (1
A+
\
■ B u. s. W. J sin 77.
XL Hieraus lassen sich leicht die Vorschrif
ten für einzelne Falle ableiten. Ist das schiefe
Prisma z. B. ein, Parallelepipcdum, so ist
A = B, folglich der Abschnitt eines solchen Pa-
b 2 ( a c) 4- d
rallelepipedi = — A sin 77.
XII. Es sey (Fjg. 22) das Prisma ein ge
rades, die Grundfläche AB CD ein Trapezium
dessen Seiten AI), BC parallel, und auf CO
senkrecht sind; der schiefe Schnitt aßyS sey
so durchgeführt, daß die Parallelen Cy=Bß$
Dö