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§. 101..
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§. 100.
Zusatz iv.
Man sieht leicht, daß diese Vorschriften
(§§. 98. 99.) die Kegelfläche zu finden, allge
mein sind, über welchen Punkt H der
Grundfläche auch die Spitze F des
Kegels fallen mag, da hingegen nach den
Vorschriften (§>92. bis §.98-) H auf eine der
beyden Axen der Ellipse fallen muß, wo denn,
wenn H auf die kleine Axe fiele, in den
Rechnungen (§. 95 ff.) nichts zu ändern seyn
Würde, rls nur a die kleine Axe unö y die
große bedeuten zu lassen. Für den Fall, daß
bk auf kerne der beyden Axen fiele, würde eine
Unmittelbare Berechnung der Kegelfläche auf
noch beschwerlichere Formeln führen als die
Rechnung (§. 95). In diesem Falle ist also
das practische Verfahren (Zus. 111.) das ein
zige, wovon sich ohne große Weitläufigkeit doch
eine hinlängliche Genauigkeit erwarten laßt.
Begreiflich muß man aber alsdann für den
andern halben Umfang der Ellipse AKB eben
so wie für den erster« AEB verfahren, weil
N^enn kk nicht auf eine der beyden Axen fällt,
die Theile der Kegelflache, welche den Bögen
AEB, AKB entsprechen, nicht einander gleich
und ähnlich sind, und man also nicht die ganze
Kegelflache erhalten würde, wenn man nur die
dem halben Umfang AEB entsprechende wie
(Zus. IV.) verdoppeln wollte.