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che oupß ist irr der Figur ein solches halbes
Kugelgewölbe an<pß abgebildet, dessen Höhe
"kcp und 'Seite aß demnach der Höhe und
Weite des Tonnengewölbes gleich seyn muß.
Da nun bereits die Berechnungsart der Kugel
oder Kesselgewölbe gezeigt worden ist, so bedarf
die Berechnung eines Muldengev. öl-
bes keiner weitern Erläuterung. Da nemlich
die beyden Halbkugelgewölbe an a<pß und
AFB, ein ganzes Kugelgewclbr ausmachen, so
darf man zu dem Tonnengewölbe nur ein
Kugel- oder Kesselgewölbe von gleicher Höhe
«nd Weite (§.r37.) hinzusetzen, um den In
halt des Mulden gewölbes zu erhalten.
§♦ 143»
Zusatz V.
Ist das Tonnengewölbe mitgeraden Mauern
AFB, acpß geschlossen, so bekömmt man den
Inhalt dieser Mauern, wenn man die Flächen
AFB, tupß noch besonders in die Mauerdicke
rnultiplicirt.
Ich werde aber künftig alles ebene Mauer
werk bey den Gewölben bey Seite setzen, weil
die Berechnung desselben keiner besondern Re
geln bedarf, als derjenigen, welche bereits bey
Betrachtung der Prismen und Pyramiden vor
gekommen sind.
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