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§■ -5.
I. MancheSchriftsteller bedienen sich außer
dem geometrischen Verfahren (§. 13,.) den kör
perlichen Inhalt dieser oder jener Maaßgefäße
unmittelbar aus ihren Abmessungen zu bestirnt
men, auch ein er A b - e i ch U n g derselben, d.h.
einer Bestimmung ihres Inhalts entweder naH
dem Gewichte des Wassers, welches ihrerr
Raum erfüllt, oder auch, wenn die Gefäße gro.ß
sind, daß Man sie mtt Wasser anfüllt, und
mehrere Male nach einander in einen genau
horizontal gestellten hölzernen Kasten, der die
Gestalt eines rechtwin kl ich Len Paral-
lelehipedum hat, und innen mit Oelfar-
be überstrichen ist, ausgießt, hierauf die Was
serhöhe in dem Kasten genau misset, und
sowohl hieraus, als aus den übrigen Dimensio
nen des Kastens, und der Anzahl der hinein»
gegossenen Gefäße, den Inhalt des Gesäßes
ableitet'
II. Will man aus dem. Gewichte des Was
sers, welches den Raum eines Gesäßes erfüllt,
und welches sich leicht an einer guten Wage
dadurch finden läßt, daß man das Gefäß erst
lich leer mit einem Gegengewicht auf die Wage
bringt, und es dann mit Wasser anfüllt und
wiegt, den körperlichen Raum des Gefäßes
bestimmen, so muß der Raum einer dem Ge
wicht nach gegebenen Wassermenge z.B. eines
Pfun-