Von Renten etc. auf eineinz. Leben
gleich sey, ist aus der Verschiedenheit der Entwickelungsperioden.
abzunehmen, und wird durch die Erfahrung bestätigt. Bey Be
rechnungen, die von dem Leben einer oder zweier Personen ab
hangen, liefse sich auch noch wohl auf diese Verschiedenheit der
Sterblichkeit beider Geschlechter Rüeksicht nehmen, bey Renten
etc. für mehrere Personen würde es sehr mühsam seyn, zwey ver
schiedene Sterbensordnungen zum Grunde zu legen.
Ein ziemlich vollständiges Verzeichnifs der altern Schriften
über die Ordnung der Sterblichkeii findet man in Süfsmilchs
göttlicher Ordnung in den Veränderungen des menschlichen Ge
schlechts etc. zweite Ausgabe von Chr, Jac, Baumann, im zweiten
Theil, Seite ¡j5 etc.
§- 46*
Das gewöhnliche und fast einzige Hülfsmittel
zur Verfertigung der Mortalitätstabellen sind die
Todtenlisten. Wenn man nämlich weifs, wie viel
Personen von jedem Alter in einem etwas beträcht
lichen Lande und in einer nicht zu kurzen Reihe von
Jahren gestorben sind, so kann man daraus eine
Mortalitätstafel berechnen. Es sind z. B. im Kö
nigreiche Dänemark, mit Ausnahme der Herzogtü
mer, in den zehn Jahren vom Anfänge ign bis
Ausgang 1320 gestorben :
O und
10 Jahren
84700
1 1
0 0
l-i . Jet
20
10678
30
14219
30 -
40
14844
40 -
50
16596
50 “
60
20913
60 -
70
29516