Full text: Allgemeine Anleitung zur Berechnung der Leibrenten und Anwartschaften (Erster Theil)

114 
Zweiter Abschnitt, 
en ist von den 36jährigen die Hälfte im Anfänge 
des Jahrs 61 verstorben, folglich ist 61 —36 — 25 
die Wahrscheinliche Lebensdauer für dieses Alter. 
Wahrscheinlich heifst diese Lebensdauer daher, weil 
derer Fälle, da eine Person des gegebenen Alters 
diesen Zeitpunkt erlebt, mehrere sind als derer Fälle 
da sie ihn nicht erlebt, auch zugleich der Fälle da 
sie den Zeitpunkt überlebt weniger sind, als da sie 
ihn nicht überlebt. 
Anm* Genau genommen ist die Wahrscheinlichkeit, dafs 
ein 56 jähriger 61 Jahr alt werde “ |, die Wahrscheinlichkeit, 
dafs er ein geringeres Alter erreiche, ist gröfser als £, die Wahr 
scheinlichkeit, dafs er ein höheres Alter erreiche, kleiner als J. 
Indefsen mufs man mit dieser allgemeinen Wahrscheinlichkeit 
nicht die hesondre Wahrscheinlichkeit verwechseln, dafs jemand 
gerade bis zum 62sten Jahr lebe, und lolglich in demselben sterbe* 
Diese letzte Wahrscheinlichkeit wäre für eine Person von 36 
Jahren, nach den Süfsmilchschen Tabellen, da hiernach von 4oi 
36jahrigen 9 im 62 sten Jahre sterben, ZU ^¡¡r ZZ 
§• 57. 
Es sey A die Anzahl der Personen vom Alter 
a, und x die Altersergänzung, so ist, wie bereits an 
angeführt , A A A -j- A A- -J- A A— ~j- . . 
4* A A- -. Wenn nun die Décrémenté alle gleich 
wären, d. h. wenn das Absterben gleichmäjsig er 
folgte, so wäre, da die Anzahl der Décrémenté = 
x ist, die Summe derselben oder A rzr x A A, folg 
lich f A = § A A. Da nach dieser Voraus 
setzung in jedem Jahre A A Personen abgehen, so
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.