Die von Tetens im Jahre 1785 heraus
gegebene Einleitung zur Berechnung der
Leibrenten und Anwartschaften hat vor
den frühem Werken über diesen Gegen
stand unstreitig wesentliche Vorzüge, da
sie zuerst diesen Theil der Rechenkunst
in einem weitern Umfange nach richtigen
Grundsätzen behandelt und mit einer leicht
fafslichen Bezeichnung der dahin gehörigen
Gröfsen darstellt* Für den theoretischen
sowohl als practischen Gebrauch wird die
ses Werk indefsen dadurch sehr unbequem,
dafs überall die Hauptsätze, zum Theil oh
ne eigentliche Beweise, vorangeschickt, die
Beweise und Erläuterungen aber in den
jedem Kapitel angehängten Zusätzen ange
bracht sind, imgleichen dafs manche Sätze,
die früher allgemein hätten aufgestellt wer
den sollen, erst späterhin gelegentlich als
für einen besondern Fall geltend vorgetra-