vielfache Belehrung und ohne den Gewinn mancher neuen Aufschlüsse aus der Hand legen
wird, weshalb wir also recht sehr auf dasselbe aufmerksam machen.
Inhalt: Cap. I. Die Egypter, II. Die Babylonier. III. Die Chinesen. IV. Die Inder. V.—VII.
Leben, Geometrie und Arilbmelik des Pythagoras. VIII. Die Zahlzeichen der Griechen.
IX.X. Das Bechenbrelt. XI. Die Zahlzeichen der Börner. XII. Römische Mathematiker. XIII.
Die Werke des Boethius. XIV. XV. Die Handschrift E. Multiplication. Division. Minulien.
XVI. Pythagorische Zeichen. XVII. Die Zahlzeichen der Araber. XVIII. Arabische Rechen
kunst. XIX, Isidor, Beda, Alcuin. XX. Odo von Cluny. XXI. XXII. Gerbert's Leben und
Mathematik. XXIII. Abacisten und Algorilhmiker. XXIV. Leonardo von Pisa.
Die „Europa“ sagt am Schluss einer grösseren Kritik:
„Dieses Werk, wozu der Stolf mit grossem Fleiss gesammelt und mit gediegener
Kenntniss und klarer Beurtheilung verarbeitet ist, wird nicht blos Mathematikern, sondern
für .ledcn, der sich mit der Kulturgeschichte der Völker beschäftigt, eine interessante
Lecture sein.“
Als Präniiengesclienk auf Gymnasien, Realschulen elc. wird dies Werk sehr geeignet
gefunden und dazu oft verwandt.
liibri, Guill., histoire des sciences mathématiques en Italie, depui ö
la renaissance des lettres jusqu’à la fin du XVII e siècle. 4 vis. deu
xième édition. 1865. 5 Thlr. 20 Sgr.
Dieses hochgeschätzte Werk kann in keiner Bibliothek fehlen.
Bland, Miles, sämmtliche algebraische Gleichungen des 1. u.
2. Grades, tlieils mit, theils ohne Auflösungen. Mit einem Anhänge, ent
haltend Aufgaben aus der höheren Mathematik. *Nack dem englisch.
Original mit Benutzung von Dr. Nagels deutscher Ausgabe bear
beitet von C. Girl. 2 Bde. 2. Aufl. 1863. 2 Thlr.
(1. Bd. enth. Aufgaben mit Auflösungen. 1 Thlr. 15 Sgr. 2. Bd. enlh. Aufgaben ohne Auflö
sungen. 15 Sgr.) Nach dem allgemeinen Urtheil ist dies die beste Sammlung, welche
über algebraische Gleichungen existirt und bereits auf vielen Lehranstalten eingeführt.
Schwarz, Dr. Herm.. Elemente der Zahlentheorie. 29 ßg.
1855. gr. 8. 2 Thlr. 20 Sgr.
Inhalt: Geschichtliches. Von der Congruenz der Zahlen. Von den Resten der Poten
zen. Theorie der quadratischen Reste und Nichlreste im Besonderen. Von der Auflösung
der allgemeinen Congruenz zweiten Grades mit einer Unbekannten. Theorie der quadrati
schen Formen und Auflösung der allgemeinen Gleichung Ax 2 2HxyCy* — M, Auflösung
der allgemeinen Gleichung zweiten Grades zwischen den Unbestimmten X und V etc.
Dieses Lehrbuch schliesst sich soviel als möglich den „disquisitiones arithme
ticae ed. Gauss“ an und enthält zugleich die Forschungen dieser berühmten Schrift.
— Versuch einer Philosophie der Mathematik verbunden mit einer Kritik
der Aufstellungen Hegel’s über den Zweck und die Natur der höheren
Analysis. 1853. 8. 1 Thlr. 10 Sgr.
ESintheiluilg : 1. Einleitung, logische Entwickelung des Begriffs Quantität,
2. Entwickelung des bestimmten Quantums, 3. Begriff der Function als reale Existenz des
diskret-continuirlichen Quantums, 4. Verhällniss der vorhergegangenen Entwickelungen
zu Hegels Bestimmungen, 5. Begriff der Disciplinarquolienten, 6. Begriff des unend
lich Kleinen, 7. Ilegel’s Kritik der Grenzmethode, 8. Begriff des bestimmten Integrales
und allgemeine Resultate für die Philosophie der höheren Rechnung, 9. Funclicneu-
Calcül, 10. Hegel’s Verhältniss zu Lagrange’s Derivationscalcül.
Mj, Al. Solmcke’s Sammlung von Aufgaben aus der Diiferential-
und Integralrechnung. Dritte vermehrte Auflage, bearbeitet von Prof.
Dr. JE. Heis. 2 Title. 2 Thlr. 2 Sgr.
I. Theil : Aufgaben aus d. Differentialrechnung. Halle 1865. I Thlr. 6 Sgr.
II. Tlieil : Aufgaben -aus d. Integralrechnung. Halle 1865. 26 Sgr.
Diese Sammlung ist fast auf allen Universitäten und Akademien eingeführl.
Grunerl’s Archiv der Mathematik giebt über genanntes Werk folgendes Urtheil:
Wir haben mm beeilen zu müssen geglaubt, alle Lehrer der höheren Analysis
und alle Anfänger in dieser Wissenschaft, welche beabsichtigen, sich eine tuch-