20 Drittes Hauptstiick
sicher tr i; mithin die rte Wurzel von l auch n l (466. §.): es
in
muss also auch für jeden denkbaren Bruch — die Potenz i ?t cz
n ^
[y 1 (481. §.) = 1 ~ 1 seyn. Hieraus erhellet daher, dass jede
Potenz von 1 ebenfalls — 1 -ist, sobald ihr Exponent eine rationale
ganze oder gebrochene Zahl ist (*481- §.); mithin auch, wenn
ihr Exponent irrational angenommen wird (480. §.).
Erklärung.
486. §. Bei der allgemeinen Theorie von Potenzen, welche
eine der wesentlichsten Grundlagen der mathematischen Analy
sis ausmachet, wird überhaupt jeder Ausdruck wie Arra^ eine
Potenz von a (4& 1 - §•)» un d a eine JEurzel von A> z aber der
Exponent jener Potenz und dieser Wurzel genannt, was im
mer auch z ist, eine rationale oder irrationale Zahl. Die Bezeich
nung dieser Wurzel können wir nach (478. 479. §.) beibehal-
z J_
ten, dergestalt, dass in der Folge FA oder A~ überhaupt eine
Wurzel von A des rationalen oder irrationalen Exponenten z be
deuten soll. Tn dieser Allgemeinheit der Begriffe werden wir auch
gleichnahmige Potenzen und Wurzeln alle jene Potenzen und
Wurzeln nennen, welche gleiche Exponenten haben.
487. §. Zusatz. Jede Wurzel von der gleichnahmigep Po
tenz einer Grösse A, und jede Potenz von der gleichnahmigen
Wurzel der Grösse A, muss dieser Grösse selbst gleich seyn,
jnämlich in der Zeichensprache für jeden rationalen und irratio-
^ z 1
nalen Exponent z sowohl \/ h z ~ h als (J/ A)~ =:(A - — A (486.§.).
Lehrsatz.
488. §. Alle gleichnahmige Potenzen gleicher Grössen
jniissen einander gleich seyn.
Beweis. Sey z der gemeinschaftliche Exponent der gleich
nahmigen Potenzen der Grössen A, B ; so soll A^:rB~ für A — B
seyn. Es ist nämlich z sicher entweder ein rationaler oder irra
tionaler Exponent: wenn z rational ist,* so muss z = m eine ganze
Zahl, sonst z ——— oder z zz ein Bruch seyn; und dann ist im
n n
ersten