Full text: Anfangsgründe der allgemeinen Grössenlehre, und decadischen Arithmetik (Erster Band)

Der II. Abschnitt 
21 
* ‘ _L 1 
ersten Falle A m = nach (475. §.); im zweiten Falle aber A n = B'» 
m tu 
nach (479- 47^- §•)’ unc ^ е ^еп darum im dritten Falle A n zi B« 
nach ( 480. §. ). Der Lehrsatz gilt daher für jeden rationalen 
Exponent; und darum bann man ihn auch für einen irrationalen 
gelten lassen ( 48З. §.). 
Lehrsatz. 
489. §. Bei Ungleichen Grössen U, и muss jede Potenz 
U z der grösseren Grösse U grösser seyn als die gleichnahmige 
Potenz u z der kleineren Grösse u. 
Beweis. Für jede ganze Zahl zzra ist sicher U w >u"* 
1 i 
(47?- §•)’ un d auc ^ für eine ganze Zahl n muss U” >u» seyn 
N m 
Ш — 
(477- 479. §.); daher ist auch für jeden Bruch—■ (480- §•) U /J 
m 
> n n . Der Lehrsatz gilt demnach für jeden rationalen Exponent 
z (481. §.) mithin auch für jeden irrationalen ( 483. §.). 
49°* §* b Zusatz. Sind zwo Grossen P, Q einander gleich; 
so müssen auch alle ihre gleichnahmigen Wurzeln, etwa p, q, 
unter sich gleich seyn: weil nämlich P, Q gleichnahmige Poten 
zen von p, cj seyn müssen (486. §.); so können p, q nicht un 
gleich seyn, da sonst auch P, Q ungleich wären (489. §. ) , gegen 
die Voraussetzung. 
4gi. §• 2. Zusatz. Sind zwo Grössen M>N ungleich ;so 
muss jede Wurzel der grösseren Grösse M, etwa m, ebenfalls grös 
ser seyn, als die gleichnahmige Wurzel 11 der kleineren Grösse N: 
denn sonst müsste m<noder m=n seyn, und dann, da M, N gleich 
nahmige Potenzen von m, n seyn sollen (486. §.), wäreM<N oder 
M=N (489. 488- §•) , beides gegen die Voraussetzung. 
Lehrsatz. 
492. §. Jede Potenz des Products aus mehreren Grössen 
ist ш gleich dem Product aus den gleichnahmigen Potenzen die 
ser einzeln genommenen Grössen. 
■ > В e-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.