Der II. Abschnitt
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ersten Falle A m = nach (475. §.); im zweiten Falle aber A n = B'»
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nach (479- 47^- §•)’ unc ^ е ^еп darum im dritten Falle A n zi B«
nach ( 480. §. ). Der Lehrsatz gilt daher für jeden rationalen
Exponent; und darum bann man ihn auch für einen irrationalen
gelten lassen ( 48З. §.).
Lehrsatz.
489. §. Bei Ungleichen Grössen U, и muss jede Potenz
U z der grösseren Grösse U grösser seyn als die gleichnahmige
Potenz u z der kleineren Grösse u.
Beweis. Für jede ganze Zahl zzra ist sicher U w >u"*
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(47?- §•)’ un d auc ^ für eine ganze Zahl n muss U” >u» seyn
N m
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(477- 479. §.); daher ist auch für jeden Bruch—■ (480- §•) U /J
m
> n n . Der Lehrsatz gilt demnach für jeden rationalen Exponent
z (481. §.) mithin auch für jeden irrationalen ( 483. §.).
49°* §* b Zusatz. Sind zwo Grossen P, Q einander gleich;
so müssen auch alle ihre gleichnahmigen Wurzeln, etwa p, q,
unter sich gleich seyn: weil nämlich P, Q gleichnahmige Poten
zen von p, cj seyn müssen (486. §.); so können p, q nicht un
gleich seyn, da sonst auch P, Q ungleich wären (489. §. ) , gegen
die Voraussetzung.
4gi. §• 2. Zusatz. Sind zwo Grössen M>N ungleich ;so
muss jede Wurzel der grösseren Grösse M, etwa m, ebenfalls grös
ser seyn, als die gleichnahmige Wurzel 11 der kleineren Grösse N:
denn sonst müsste m<noder m=n seyn, und dann, da M, N gleich
nahmige Potenzen von m, n seyn sollen (486. §.), wäreM<N oder
M=N (489. 488- §•) , beides gegen die Voraussetzung.
Lehrsatz.
492. §. Jede Potenz des Products aus mehreren Grössen
ist ш gleich dem Product aus den gleichnahmigen Potenzen die
ser einzeln genommenen Grössen.
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