Der III. Abschnitt
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von dem bei ihr zum Grunde gelegten Falle auf einen verwandten
Fall die Grösse cc negativ wird; so muss dafür jene Wurzel
2Д+1 2«+l
selbst negativ, nämlich = werden. Denn blie-
2П + 1
be sie positiv ß:=W ( —#); s0 wäre die negative Grösse — cc die un
gerade (2n+i)te Potenz von ihrer positiven [ 211+1 ¡ten Wurzel
ß (466- §. ), da doch jene negative Potenz nur aus dieser negativ
genommenen Wurzel entstehen kann (519. _§.}.
Lehrsatz.
522, §. Bei der Uebertragung einer arithmetischen Con-
struction, zu welcher ein Quotient —— gehören mag, von dem
bei ihr zum Grunde gelegten Falle auf einen verwandten Fall,
muss derselbe Quotient allemal negativ werden, wenn ent
weder der Dividendus e oder Divisor c negativ wird : werden
aber beide, der Dividendus und Divisor in diesem verwandten
Falle negativ ; so bleibt der Quotient positiv.
Beweis. Wenn man jenen Quotient mit q bezeichnet; so
muss man sich allemal etrqc oder er:cq denken (200. §.): wenn
also der Dividendus e allein negativ wird, und Divisor c posi
tiv bleibt; so wird beim positiven Factor c das Product qc oder
cq negativ, zum Beweise, dass der andere Factor q negativ wer
den musste (5i5. §. ) : wird dagegen der Divisor c allein negativ',
und bleibt der Dividendus e positiv; so ist beim negativen Factor
c das dem Dividendus gleiche Product qc oder cq positiv, was
nur alsdann geschehen kann, wenn auch der Quotient q negativ
wird ( 5i5. §.). Nehmen wir aber an, es sey in dem verwand
ten Falle sowohl der Dividendus e als Divisor c negativ geworden;
so musste dabei der Quotient q in demselben Falle positiv blei
ben: sonst, wenn q negativ wäre, der Dividendus errcq, oder
e—qc beim negativen Divisor c positiv seyn müsste (5i5. §.),
gegen die Voraussetzung.
525. §. Anmerkung, Die Anwendung dieser Principien auf die üe-
bertragung gegebener Constructionen von den bei ihnen zum Grunde ge
legten Fallen auf verwandte Fälle ( 5o6. §. ) ist leicht, und muss allemal
nach (5i2. 5i3. § ) geschehen : wir wollen dieses in einigen Constructionen
erläutern,
VJ
I, Geseitzt , man habe eine Grösse G durch ihre Elemente a, b, c, d, e con
strui« (4З6. § )j und G“а—ab 2 +bc*—cd gefunden.