Full text: Anleitung zur gründlichen Erlernung der Rechenkunst, mit Anwendung der Decimalbrüche und der zweckmäßigsten Verkürzungen, mit besonderer Berücksichtigung für das kaufmännische Bedürfniß und den Selbstunterricht ([Erster Band])

tiplicirt. Das Produkt ist der Zahler, der neue Nenner wird 
bloß daruntergesetzt. Z.B. f sollen in Achtel verwandelt werden. 
Specielle A r t. 
A l l g e m e i n e A r t. 
3on 
T~ 
, . , , 3Xioo 
— 75 also 
Erläuterung. 3 multiplicirt mit 8 gibt zum Produkte 
24; aber man soll davon nur vier Theile nehmen, also hat 
man 6 Theile, davon 8 ein Ganzes machen, 
also z ^; 
Der zweyte Fall ist jener, wo die Division nicht ausgeht, 
und dieser Fall wird allzeit dann Statt haben, wenn der neue 
Nenner kein Vielfaches vom alten Nenner ist, daher noch immer 
ein Rest im neuen Zahler bleiben wird. Da pstegt man beson 
ders im kaufmännischen Calcul, wenn es sich um keine strenge 
Genauigkeit handelt, Folgendes zu beobachten. Wenn der Rest 
größer oder gleich der Hälfte des Divisors ist, so vermehrt 
man den Quotienten um 1; nun wird der neue Bruch um etwas 
zu groß seyn. Beträgt aber der Rest weniger, so laßt man 
solchen ganz weg, dann aber wird der neue Bruch um etwas zu 
klein seyn. Z. B. ff sollen in Achtel verwandelt werden: 
i3x8 io4 6~- 6 
17 17 ^ 8tel 8 4 
Z. B. f-f in Sechzehntel: 
Z. B. ff- in Sechzehntel: 
Anmerkung. Im gemeinen Leben sind für bestimmte 
Einheiten und Preise auch Brüche mitbestimmten Nennern. Kommt 
also im Resultate einer Rechnung ein Bruch vor, der keinen sol 
chen Nenner hat, so muß man ihn erst in einen solchen Nenner 
verwandeln. Z. B- bey der Elle kommen Drittel, Sechstel,
	        
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