Full text: Anleitung zur gründlichen Erlernung der Rechenkunst, mit Anwendung der Decimalbrüche und der zweckmäßigsten Verkürzungen, mit besonderer Berücksichtigung für das kaufmännische Bedürfniß und den Selbstunterricht ([Erster Band])

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aber auch rechts noch dieNesolutionszahl, womit der Zahler mul- 
Liplicirt werden muß , damit Einheiten der nächst niederen Be 
nennung entstehen. Ehe man aber multiplicirt, untersucht man, 
ob die links und rechts stehenden Zahlen keinen gemeinschaftlichen 
Divisor haben; ist dieses der Fall, so setzt man die Quotienten 
an die Stelle der Dividende, nun erst macht Man nach den bey 
der Multiplikation und Division der Brüche erwähnten Regeln 
sh. 162, 164) den Dividend und Divisor, und divrdirt; der 
Quotient gibt die Ganzen, der Rest wird wieder mit der gehöri 
gen Resolutionszahl multiplicirt, und weiter nach den Regeln 
der vorhergehenden Aufgabe Verfahren^ Z. B.-^-Ctnr. sollen in 
Pf., Lth. und Qtl. aufgelöst werden. Äntw. = 83 Pf. 10 Ltht 
s i- Qtl. 
83 Pf. 10 Lth. 2 --- Qtll 
Z. B. ^ Thlr. sollen in ggr^ und dl. aufgelöst werden.' 
Äntw- = i3 ggr. 6 dl. 
9 
27 i t3 ggr. 6 dl. 
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Erläuterung. Die Frage ist eigentlich diese: In wie 
viel Pf-, Lth., Qtl. u. s. w. gehenTheile eines Centners über, 
wenn i Ctnr. in so viel Pf., Lth., Qtl. u. s. w. übergeht? In 
wie viel ggr. gehen Thlr. über , wenn , Thlr. in 24 ggr. über 
geht? Oder was betragen ^Thlr., wenn 1 Thlr. 24 ggr beträgt? 
Das heißt, ein Thaler soll in seine 24 Einheiten von ggr. aufge 
löst, und aus ihnen der 16te Theil genommen, und dieses ibtel 
9 Mahl genommen werden. Alle Resolutiönsarten der Brüche 
gehören daher zur Multiplikation, da von dem Werthe der Ein 
heit auf den Werth der Mehrheit geschlossen wird. Der Einheit 
Werth im letzten Beyspiele ist der Werth eines Thalers, das 
ist 24 ggr., der Werth der Mehrheit ist Thlr., der ge 
bucht wird.
	        
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