Full text: Anleitung zur gründlichen Erlernung der Rechenkunst, mit Anwendung der Decimalbrüche und der zweckmäßigsten Verkürzungen, mit besonderer Berücksichtigung für das kaufmännische Bedürfniß und den Selbstunterricht ([Erster Band])

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alle Nenner dividirt, und die Quotient- mit allen Zahlern mul- 
tiplicirt worden; die Produkte bildeten alle Zahler für den gemein 
schaftlichen Nenner. 
Zweyter Abschnitt. 
Aufgabe. Brüche und gemischte Zahlen zu addiren. 
H. 179. Regeln.' 1) Kommen Brüche von Brüchen vor, 
so macht man einfache (§. 176). 
2) Beziehen sich diese Brüche auf Einheiten verschiedener 
Benennung, so müssen sie eher so verwandelt werden, daß sie 
sich auf einerley Einheit beziehen. 
3) Nun erst bringt man die Brüche auf einerley Benen 
nung (§. 178). 
4) Die Zähler der neuen Brüche werden addirt; ihre Summe 
mit dem gemeinschaftlichen Nenner ist der Bruch, welcher die 
Summe der Brüche vorstellt. Ist der Zahler größer als der 
Nenner, so entsteht ein uneigentlicher Bruch, und man setzt die 
sen gar nicht an, sondern man verwandelt ihn gleich in eine ganze 
oder gemischte Zahl. 
6) Sind gemischte Zahlen zu addiren, so werden die Brüche 
eher addirt, und aus der Summe, wenn es möglich ist, die 
Ganzen gezogen , und diese zur Summe der Summe der Ganzen 
gerechnet. 
Z. B. wie viel betragt die Summe der Brüche ~ + 7 -J- i 
Alitw. 5 
2. 
240 
80 
160 also 
X 
r fi <* 
240 
L 
60 
180 
» 
JL 
L s 0 
■§■ 
40 
200 
» 
z 
2 4 0 
z 
3o 
210 
7- 
\ == 
777 
» 
I 0 
24 
216 
» 
TZ ~ 
2 i 6 
240 
20 
220 
V 
~ — 
777 
tS j '5 
225 
» 
77 = 
2 2 5 
a4o 
1411 : 240 = 
Z. B. man soll folgende Brüche addiren: 
■2-2. _L — >4_ — 4- — -1— —— 
351 42 T 65j a4l *>5 
Antw.: Die Summe dieser Brüche ist — 2
	        
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