Full text: Anleitung zur gründlichen Erlernung der Rechenkunst, mit Anwendung der Decimalbrüche und der zweckmäßigsten Verkürzungen, mit besonderer Berücksichtigung für das kaufmännische Bedürfniß und den Selbstunterricht ([Erster Band])

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Würde man im ersten Beyspiele die Decimalbrüche als ge 
wöhnliche Brüche addiren, so wäre ihre Summe der uneigentliche 
Bruch das ist 4 r' was sich auch durch obiges Ver 
fahren bewahrt. 
Auf eben diese Art kann man sich das Verfahren bey den 
übrigen Beyspielen erklären. 
F. Subtraktion der Decimalbrüche. 
5. 209. 1) Man setzt den Subtrahend unter den Minuend/ 
wie bey der Addition gelehrt wurde. 
2) Nun subtrahirt man von der Rechten gegen die Linke 
ununterbrochen fort, als ob man ganze Zahlen zu subtrahiren 
hatte. 
3) Die Lage des Decimalpunktes wird auf dieselbe Weise 
wie bey der Addition bestimmt. 
4) Hat der Minuend keine Decimalftellen, oder weniger 
Stellen als der Subtrahend, so denkt man sich gerade so viele 
Nullen über dem Subtrahend, als dieser Stellen hat. 
5) Hat hingegen der Subtrahend rechts weniger Decimal- 
Stellen, als der Minuend, so denkt man sich selbe mit Nullen 
ergänzt. 
Die Probe der Subtraction ist dieselbe, wie bey ganzen 
Zahlen, das heißt, der Rest zum Subtrahend addirt, muß den 
Minuend geben (§. 82). 
I. Z. B. *6347834 — *278 
*6347834 
— *2730000 
, Rest *3617834 
Probe *6347834 
II. Z. B. 734*00347 — 59*4782. 
734*00347 
— 69*47820 
Rest 674*62627 
Probe 784*06347 
Hl. Z. B. 28*78478 — *8678. 
28*78478 
— 6678 
Rest 27*87748 
Probe 28*78478
	        
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