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aus vorstehendem Beyspiele deutlich, daß eine Proportion, wenn
sie einmahl zusammengesetzt ist, die nähmlichen Eigenschaften
habe, wie eine einfache, und daher auch so zu behandeln ist. —
Was also die Proportion nach ihrer Zusammensetzung nicht ändert,
wird sie auch vor ihrer Zusammensetzung nicht andern; denn es
ist einerley, die gleichnahmigen Glieder der zusammengesetzten
Proportion selbst mit einerley Zahl zu multipliciren, oder die Fak
toren, aus welchen sie bestehen.
§. 326. Verbindet man daher die Multiplikation der gleich-
nahmigen Glieder mit der Division derselben, und beobachtet
ferner dasjenige, was bey den einfachen Proportionen gelehrt
worden ist : so ist man im Stande, jede Proportion in den klein
sten möglichen Zahlen darzustellen.
Z. B. man hätte folgende Proportion:
Man soll sie in den kleinsten Zahlen darstellen, und aus ihr
die Zahl x bestimmen.
Wenn man die Nenner der Brüche versetzt, und dann ge
genseitig abkürzt, hat man Folgendes:
1 : %
4 : t
r : y
& $ : za
z : x
7
4
Z
6 £
8
*0 2
11
7X7X 11 : 8 = 4X 8 X 2 : x
\
53 <) . 8 — 64
64x8 5l2
53t) 53t)
x