Full text: Anleitung zur gründlichen Erlernung der Rechenkunst, mit Anwendung der Decimalbrüche und der zweckmäßigsten Verkürzungen, mit besonderer Berücksichtigung für das kaufmännische Bedürfniß und den Selbstunterricht ([Erster Band])

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* "2 Pf. 1 Pf. ü 4i ßl. (4v 
x4z 
448 
74'6 6 
622-66 ßl. kosten ii2 engl. Pf. 
•6o5334 x 622*66 
6 226 
3 027 
121 
12 
4 
Antw. 3*i64 fl. = 3 fl. 10 kr. 
Eilfter Abschnitt. 
Gewinn- und Verlust-Rechnung. 
tz. 874. Man verkauft mit Gewinn, wenn man bey dem 
Verkauf für die nähmliche Sache mehr empfängt, als sie mit allen 
Unkosten und etwa dazu gekommenem Interesse zu stehen kommt. 
Z. B. wenn 1 Pf. von einer Waare sammt allen Unkosten auf 
5fl. zu stehen kommt, und man verkauft das Pfund um 6fl., so 
hat man mit Gewinn verkauft. 
Wird das Einkaufgeld vom Verkaufgelde, abgezogen, so "bleibt 
der Gewinn übrig, vorausgesetzt, daß man zum Einkaufgelde alle 
Unkosten und das Interesse schon mitgerechnet habe. 
Wenn man eine Waare eben so theuer oder wohlfeiler ver 
kauft, als sie uns selbst zu stehen kommt, so hat man mit Ver 
lust verkauft. Z. B. eine Waare sammt Unkosten koste 5oofl., 
man verkauft sie nur um 400 fl., so hat man mit Verlust verkauft. 
Hier ergibt sich der Verlust, wenn man vom Einkaufgelde das 
Verkaufgeld abzieht. 
Dieser Unterschied aber gibt den Gewinn oder Verlust nur 
überhaupt an; allein Kaufleute berechnen Gewinn und Verlust 
gewöhnlich nach Procenten. 
Der Gewinn wird auf 100 berechnet, der Verlust aber in 
100 berechnet. Es ist daher sowohl bey Gewinn - als Verlust- 
berechnung 100 die beständige Zahl. Wenn es nun heißt: man 
habe 5, gewonnen, so ist das so zu verstehen: Statt 100, 
die auf den Einkauf verwendet worden sind, hat man io5, 106
	        
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