sind,, so ist i fein. Mk. «f- Wien., und > Wien. Mk. --- | köln.
Mk. Will man also köln. Markgewicht in Wien. Markgewicht
verwandeln, so hat man bloß das köln. Gewicht mit | zu multi-
pliciren; oder kurzer: man dividirt mit 6 in das köln. Gewicht,
und zieht den Quotienten ab, der Rest ist Wien. Gewicht. Will
man umgekehrt Wien. Markgewicht in kokn. Markgewicht ver
wandeln, so multiplicirt man es mir f, oder man dividirt mit 5,
und addirr den Quotienten, die Summe ist das köln. Gewicht.
Z. B. was machen 12» köln. Mk. in Wien. Mk.?
? 120 köln. Mk. x | = 1 — |
6) — 20
Antw. 100 Wien. Mk.
Z. B. was betragen 100 Wien. Mk. in köln. Gewicht?
? 100 Wien. Mk. x I = 1 + t
-j- 20
Antw. 120 köln. Mk.
Die Wiener Mark wägt 65536 Richtpfennigstheile
oder 5840-83 Holländer Asse, mithin wird die kölnische
=== 5840-83 — 584» 35 ___Hg^o'83 — 973-47» = 4067-3569,
nach andern Angaben 4866 Holland. Asse seyn. In Holland
wird die Mk. Troysgewicht gebraucht, die 5 »20 Holländ. AM
schwer ist. Es sind also 5120 köln. Mk. — 4866 Holländ. Mk.
was durch Naherungsbrüche die Vergleichung von 20 Mk. köln.
: 19 Mk. Holland. Troys, genauer aber 6t köln. : 56 Troys
gibt.
Das Verhältniß des Werthes zu Gold und Silber ist nicht
in allen Ländern dasselbe. Im Durchschnitte kann man in euro
päischen Staaten daö Verhältniß des Goldes und Silbers wie
,5 : » annehmen; das heißt: man achtet eine gleiche Quanti
tät Goldes ,5mahl höher, als eine gleiche Quantität Silber;
z. B. »5 Mk. Silber = 1 Mk. Gold u. s. w.
Den Zusatz bey Gold- und Silbermünzen, oder mit einem
Worteden Münzfuß, bestimmt die Regierung eines Landes, und
oben so den Werth,einer Goldmünze gegen Silbermünze, woraus
sich das Verhältniß des Goldwerthes zum Silberwerthe ergibt.
Im Handel ist dieses Verhältniß nicht immer gleich. Die kaiser
lichen und Holländer Dukaten, deren gesetzlicher Wörth in Oester
reich 4 fl- 3o kr. C. Me ist, steigen, wenn sie gesucht sind, oft
bis 4 fl. 40 kr. und darüber, was aber immer procentweise be
stimmt wird. Was mehr bezahlt wird, heißt Aggio.