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Z. B. es kommeii auf die rauhe köln. Mk. 35 Stück k 20 kr.,
60 Stück ä 10 fr., io5 Stück a 5 kr., 1877 Stück a 3 kr-,
wie sind die Stücke ä 20 kr., 10 fr., 6 kr. und 3 kr. legirt?
ä
2ofr.~ 60 Stück
: 35 Stück
----,6 Lth.
: x Lth.---
-YT-Lth.
a
10 » = 120 »
: 60 »
sss 16 »
: x » —
-8 »
a
5 » ----- 240 »
: io5 »
--- I () »
: x » =
'7 t »
ä
3 » ----- 400 »
: 137 7 »
=: J 6 »
: x » -----
5 7 »
Folglich sind bey 35 Stücka 20 kr. fein Silber 9 7 Lth, Zusatz 6f- Lth.
» » » 60 » a 1 o »■ » ’ » 8 » » 8 »
» » »io5 » ä 5 »
» » »187 7» ¿3»
7 »
5 -7 »
Anmerkun g. Daraus sieht man, daß je mehr Münz-
stücke auf die Mark gehen, desto mehr Zusatz har das Münzstück;
denn wäre die Legirung überall gleich, so müßten z. B. 3 Zwan
ziger, 6 Zehner, 12 Fünfer das nähmliche Gewicht haben, als
ein Guldenstück; sie müßten aber auch weit kleiner seyn, und em
Groschenstück würde alsdann eine sehr kleine Form haben. —
Bey den französischen Münzstücken ist dieß wirklich der Fall, und
j Frank ist eben so legirt, wie das 1 Frankenstück.
Z. B. wie viel Wiener Mark Münzgewicht und wie viel Pf.
Handelsgewicht sollen ,000 fl. in neugepragten Speciesthalern
ä 2 fl. <£. M. wägen, wenn 8j Stück auf die rauhe köln. Mark
gehen, und das Silber 187 Loth fein ist?
Erste Art.
1000 fl. in Sp.
i Stück
rauhe Mk. köln.
6 5 Wien. Mk.
x — 5oMk.
oder x ----- 25 Pf.
x ----- 5 0 Mk.
oder x ----- 26 Pf.
Z. B. was sollten 5oo fl. in 20 kr. Stücken wagen, wenn
35 Stück aus eine rauhe köln. Mk. gehen, und dieselben 9 '
fein sind?