6a 63 Soldi f. B.
i Lire f. B.
4864 h. Aß oder 1 köln.Mk.f. Silber
x — 243*2 hott. Aß fein Silber.
Da nun der Conventions-Gulden ebenfalls — 248*2 hott.
Aß fein Silber enthält, so sind nach dem Silber-Pari 62*62 Soldi
f. 83. = 1 fl. Conv. Kur.
Z. B. Wenn 1 Lire f. B. Pari mit 85*6 Lentesimi ital*
oder *856 Franken ist, und wenn 8-7 Lire ital. Pari sind mit
100 Lire austr.; welches ist nach diesen Daten das Wechsel-Pari
zwischen Wien und Genua?
X Soldi f. B.
1 fl. Conv. Kur.
1
3 österr. Lire
100
87 ital. Lire
1
100 Centesimi
85*6
20 Soldi f. B.
60*48 ==: 61 Soldi s. B.
Z. B. Wenn der Kurs von Wien auf Genua für kurze
Sicht 63^ ist; was werden 2 Mt. Briefe werth seyn, wenn | %
Zeit Compensation in Rechnung gebracht wird?
Auflösung. Langsichtige Briefe sind laut $. 35 weniger
werth, als kurzsichtige, also muß der Ansatz so gemacht werden,
daß für den Wiener Vortheil aus dem Resultate erwachse. Hier
ist aber uoch zu bemerken, daß der Wiener die veränderliche Va-
lute nicht weg gibt, sondern empfängt. Er empfängt nähmlich
63-!- Soldi und gibt 1 fl. dafür. Es bebenret also der Kurs' frem
des Geld, nicht aber Geld seines Landes, und in diesem Falle ist
es laut §. 34 für ihn bester, wenn er mehr gibt; also muß es
heißen:
100 : ioo4 = 634 : x
x — 63*976 =: 64.
Z. 95. Wenn der Wechselkurs in Genua auf Wien für
kurze Briefe 634 ist, was wird er für 2 Monatbriefe seyn, wenn
für Zeit-Differenz f % angenommen werden?
Auflösun g. Der Genueser gibt die veränderliche Valute
weg und empfängt die feste; d. i. er gibt Geld seines Landes und
empfängt fremdes. Für ihn ist es also offenbar besser, wenn er
zum Einkauf eines Wiener Guldens weniger Soldi braucht; also
muß der Ansatz so gemacht werden, daß der Kurs für ihn niedri-
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