Full text: enthaltend: die Lehre von allen Arten Münz- und Wechselrechnungen, die Wechselkurssysteme der vorzüglichsten Handelsplätze, eine Abhandlung über die österreichischen Staatspapiere und deren Berechnung, die Maaren-Kalkulationen, die Lehre von den Logarithmen und ihrer Anwendung, nebst allerei Bemerkungen über Münzen, Maße und Gewichte verschiedener Handelsplätze (Zweiter Band)

Z. B. Nach dem ital. Münztariff vom i. Nov. 1828 sind 
87 Franken — 100 österr. Liren, und das 40 Frankenstück gleich 
einem Gewichte von 3 ^ Dukaten; wie kalkulirt sich nach diesen 
Daten das Wechsel-Pari in Silber und Gold? 
X si. C. M. in Silber 
3oo Franken in Gold 
87 
100 L>ir6 aust. 
3 
1 fl. C. M. 
X = 1 14*94 fl. C. M. in Silber. 
x fl. in Gold 
3oo Franken in Gold 
40 
3^Duk. 
10 
9 wegen Feingehalt 
23 i 
24 » » 
1 
47 fl. in Gold 
X =5 113^970 fl. in Gold. 
Z. B. Wenn nun in Frankreich 771 Goldstücke zu 40 
Franken von Feine auf das Kilogramm gehen, und 1 Silber 
stück von 5 Franken ebenfalls von ^ Feine 25 Gramm wägt; 
was für ein Verhältniß hat in Frankreich zwischen Gold und 
Silber Statt? 
x Kilog. fein Silb. 
1 Kilog. f. Gold 
9 
10 Kilog. rauh 
1 
772. Goldstücke 
i 
40 Franken in Gold 
5 
26 Gramm in Silber 
10 
9 Gramm fein 
1000 
1 Kilog. 
X == 15*5 also G : S. ----- i6*5 : 1. 
Z. B. Wenn das Wechsel »Pari in Gold nach dem öster 
reichischen Verhältnisse von 16*28 : 1, ----- n3'645 ist; wie än 
dert sich selbes nach dem französischen Verhältnisse von i5'5 : 1 ? 
16*28 : i5*5 = 118*646 : x 
x ----- 116*28. 
B. Beispiele, wenn von Wien auf Paris 
gewechselt wird. 
Anmerkung. Wenn Franken in Gulden zu verwandeln 
sind, so dividire man ihre Summe und die feste Valute mit 3oo, 
und arbeite die Rechnung weiters mittelst der wälschen Praktik
	        
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