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schenplatz vorzuziehen, weil der Wiener bei direkter Rimesse die
Wechsel gleich zahlen mußte, während er bei dem Remittiren
über Augsburg 2 bis 3 Monate Zeit, und somit über 1 % Dis
kont gewinnt. Hätte aber Wien in Livorno zu fordern, so wäre
der in den kleinsten Zahlen ausgedrückte Kurs der beste, nähmlich
Nr. 3; denn da wäre das Livorneser Geld theurer, und der Wie
ner bekäme desto mehr Wiener Geld dafür, je weniger Soldi ei
nen Gulden machen.
Zweite Ausarbeitung,
indem man den Kurs von Livorno auf Wien als direkten Kurs,
das ist loo Pezze als feste Valute betrachtet.
Nr. 1. Bei direkter Rimesse zu 58:
X fl. C. M.
100 Pezze
i
n5 Soldi
53
1 fl. C. M. (Kurs von Wien auf Livorno)
x =
Nr. 2. M
3017 fl. C. M.
Nr. 3. Ue
x fl. C. M.
100
100
298
= 198 2-7 fl. C. M.
ittelst Tratte von Livorno auf Wien ist x
ber Mailand pr. Tratte auf Wien:
100 Pezze
602 östr. Lire (Kurs von Mailand auf Livorno)
1 007 L. wegen Spes. (es wird rem. und die Frage
ist nach inländ. Geld)
100 fl. C. M. (Kurs von Mailand auf Wien)
X —
Nr. 4- Ue
x fl. C. M.
100
100
3oo
- 203-02 fl. C. M. '
ber Mailand pr. Rimesse dahin:
»00 Pezze
602 östr. Lire (Kurs v. Mailand auf Livorno)
1007 Lire wegen Spesen (wie oben)
ioo^fl. C. M. (Kurs von Wien auf Mailand)
X -
Nr. 5. Ue
x fl. C. M.
100
100
100^
- 202-17 fl. C. M.
ber Augsburg:
100 Pezze
198 fl. A. K. (Kurs von Livorno auf Augsburg)
100^ fl. wegen Spesen (wie oben)
loo fl. C. M. (Kurs von Augsburg auf Wien)
x = 198 fl. C. M. .