Full text: enthaltend: die Lehre von allen Arten Münz- und Wechselrechnungen, die Wechselkurssysteme der vorzüglichsten Handelsplätze, eine Abhandlung über die österreichischen Staatspapiere und deren Berechnung, die Maaren-Kalkulationen, die Lehre von den Logarithmen und ihrer Anwendung, nebst allerei Bemerkungen über Münzen, Maße und Gewichte verschiedener Handelsplätze (Zweiter Band)

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Auf perzentweise Art: 
x fl. Einnahme 
100 fl. Forderung 
117 
3oo Franken 
266 
100 fl. 
101 
100 fl. wegen Diskont 
x = 99-17 fl. 
Auf gewöhnliche Art: 
x fl. 
3oo Franken 
266 
100 fl. 
101 
100 fl. wegen Diskont 
x — 116*02 fl. 
Weil Wien zu fordern hat, so ist es besser, direkt zu trassi- 
ren, denn da bekommt man 100 für 100, oder für 3oo Franken 
117 fl. Wenn man aber remittiren ließe, so bekäme man für 
100, die man zu fordern hat, nur 99-17, und für 3oo Franken 
nur »16'02 fl. 
III. Beispiel. 
Wien ist in Livorno schuldig. Es könnte zu 67 re 
mittiren , oder zu 206 auf sich trassiren lassen, wobei 1 °/» Dis 
kont gewonnen wird. Was ist für den Debitor in Wien besser? 
A u f p e r z e n t w e i s e Art: 
x fl. Bezahlung 
100 fl. Schuld 
1 
67 Soldi 
n5 
1 Pezza 
100 
206 fl. 
101 
,00 fl. wegen Diskont 
x - 
=: 101*09 fl« 
A uf g e w ö h n l i ch e Art: 
x Soldi 
1 fl. C. M. 
206 
100 Pezze 
116 Soldi 
100 
101 Soldi wegen Diskont 
x — 66-3 Soldi. 
Weil Wien in Livorno schuldig ist, so ist es offenbar besser, 
zu 67 zu remittiren, als zu 206 trassiren zu lassen. Denn im 
ersten Falle würde es 100 fl. Schuld mit 100 fl. zahlen; im letz 
ten aber mit 101 09. Oder im ersten Falle bezahlt der Schuldner 
mit einem Gulden 67 Soldi, im letzten aber nur 66 3 Soldi.
	        
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