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lich derlei Tafeln anschaffen, und sie zur Hand haben, wenn er
das Folgende verstehen, und einen nützlichen Gebrauch davon
machen will. Diese Tafeln bestehen aus zwei Abtheilungen, da
von die erste die gemeinen Logarithmen von i bis 100000,.bie
andere die trigonometrischen enthalt, welche aber bloß für trigo
nometrische Berechnungen brauchbar sind. Obgleich in diesen
und in den meisten andern Tafeln die Regeln angegeben sind,
wie man zu einer gegebenen Zahl den ihr entsprechenden Loga
rithmen, und umgekehrtzu einem gegebenen Logarithmen die ihm
entsprechende Zahl finden könne, so findet es der Verfasser doch
zweckmäßig, dieselben hier anzureihen, und durch Zusatze und
Beispiele zu erläutern.
Erster Abschnitt.
Zu einer gegebenen Zahl mittelst der Vega'schen lo-
garithmischen Tafeln den ihr entsprechenden Loga
rithmen zu finden.
$. 228. 1. Regel. Wenn die gegebeneZahlunter ,000
ist, und somit aus 1 bis einschließig 3 ganzen Ziffern besteht, so
suche man selbe in einer mit N (Numerus) bezeichneten Kolumne
Seite 2 bis 5 auf. Gerade darneben, in der mit Log. über-
schriebenen Kolumne, befindet sich der zu ihr gehörige Logarith-
me sammt der Kennziffer; z. B. S. 2 ist Log. 2 — o-3oio3oo;
S. 3 ist Log. 961 — 2-654.1765. Hier ist 2 die Kennziffer und
die Dezimalzahl -664,765 die Mantisse, weil 45, zwischen 100
und looo liegt. @.5 ist Log. 999 —2'9995655.
2. Regel. Wenn die gegebene Zahl aus vier ganzen
Ziffern besteht, so suche man sie von Seite 6 angefangen in der
ersten mit N bezeichneten Kolumne. Um sich das Aufsuchen zu
erleichtern, darf man nur einen Blick auf die in der obern Quer-
kolumne mit N bezeichnete Zahl werfen , welche immer die erste
von den 5o Zahlen ist, welche auf einer Blattseite vorkommen.
So steht z. B. Seite 6 Nr., 10000, Seite 7 Nr. ,o5oo, welches
bedeutet, daß auf Seite 6 die Logarithmen von 1000 bis ein
schließig ,049 und von 10000 bis,0490, und Seite7 von,o5o
bis einschließig ,099 und von ,o5oo bis einschließig 10990 zu
finden seyen. Alsdann darf man nur in der ersten Kolumne zur
Professor Hanlschl (Wien, in Kommission bei Wimmer, 1827),
sind besonders für Mathematiker sehr empfehlenswerth.