Full text: enthaltend: die Lehre von allen Arten Münz- und Wechselrechnungen, die Wechselkurssysteme der vorzüglichsten Handelsplätze, eine Abhandlung über die österreichischen Staatspapiere und deren Berechnung, die Maaren-Kalkulationen, die Lehre von den Logarithmen und ihrer Anwendung, nebst allerei Bemerkungen über Münzen, Maße und Gewichte verschiedener Handelsplätze (Zweiter Band)

55"j 
Log. c-f-p =3 *0128773 
—-—- 8872 entspricht 1 080095 für die Bad. Lose. 
401 
— 38o 
210 
211 
Es liegt also den österreich. Rothschildschen Losen ein Zins 
fuß von 34 7 0/ den Badischen aber einer von 3% zu Grunde, 
folglich verwerthen sich jene besser als diese. 
10) Z. B. wenn man nun ein Rothschildsches Los vom 
Anlehen 1820 imIuni 1826 um ,36 fl. gekauft hat, und voraus 
setzt, daß es erst bei der letzten Ziehung 1840 mit dem geringsten 
Treffer von 200 fl. gezogen wird; wie verzinset sich das darauf 
verwandte Kapital? 
Auflösung. Weil die Gewinste erst drei Monate nach 
der Ziehung bezahlt werden, so sind vom Juni 1826 bis Juni 
1840, 14 Jahre zu rechnen, und es ist eben so viel, als ob ge 
fragt würde: Wenn »36 fl. in 14 Jahren, Zins auf Zins ge 
rechnet, auf 200 fl. anwachsen, zu wie viel Prozent liegt das 
Kapital an? Man bestimmt also aus: »36 x 
= 200, und es ist: 
e-s-p = Log. 200— Log. »36 und Log. 200=32-3oio3oo 
_ — — Log. »36 —2-.335389 
•1674911 : t4 
= *0119636 
Log. c —p =*0119636 
— c • 9Z09 entspricht 1 02793 
127 , 
— 127 Also =» 2-793 = 2{% circa. 
)l n merkun g. Umgekehrt laßt sich leicht berechnen, wie 
viel ein Rothschildsches Los vom Anlehen 1820 eigentlich werth 
sey, und wie viel es im Handel über diesen Werth gewinne. 
11) Z. B. angenommen, daß der Zinsfuß 34% ist, und 
ein solches Los um den Nennwerth von 100 fl. gekauft wurde, und 
es im ungünstigsten Falle im Jahre »840 mit 200 fl. gezogen 
wird; was kann man im Juni »826 dafür geben?
	        
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