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feist des Giro von dem Remittenten Bauer und Sohn an
ihn übertragen wurde.
,3) Letzter Inhaber, oder letzter Girat oder Indossat, welcher
durch Giro seines Vordermanns (des Giranten, Indossant
teil, Remittenten, Heinrich Süß) in Besitz des Wech
sels kam.
*4) Erklärung des letzten Inhabers, welcher zugleich Präsentant
ward, daß er die Wechselsumme wirklich von dem Bezoge
nen empfangen habe.
H. Formular von einer (Sekunda) Tratte oder von
einer Kopie einer Prima.
Prag am zehnten Juni 1826.
Für fl. 2000. in C. M.
Ad Uso zahlen Sie gegen diesen (Sekunda) Wechselbrief,
an die Ordre des Herrn Joseph Frey: Gulden zwei Tausend in
Conv. Münze. Werth empfangen. Stellen Sie selbe auf Rech
nung A. F. laut Bericht.
Karl Schön.
Auf Herrn Friedrich Blum
in Wien.
Die Prima (ode^ wenn es eine Kopie ist, das Original) acceptirt
bei dem Herrn Samuel Löwe.
Erläuterung. Dieser Wechsel unterscheidet sich von dem
vorigen in folgenden Stücken. Er ist die Sekunda einer Prima,
oder die Kopie oder das Duplikat eines Originals. Ist die
Prima oder das Original z. B. am 20. Juni »626 präsentirt,
und von dem Bezogenen mit der Formel: »Angenommen am 20.
Juni 1826. Friederich Blum«, acceptirt worden, so ist er 14 Tage
nach diesem Akt, also am ^/7. Juli fällig, das ist am 4. Juli ist
er verfallen undsam 7. Juli zahlbar, wenn nicht zufällig dieser
Tag ein Sonn- oder Feiertag ist, in welchem Falle er am nächst
daraus folgenden Werktage einzukassiren wäre. Die Buchstaben
A. F. bedeuten, daß der Trassent Karl Schön diesen Wechsel
nicht für seine eigene Rechnung, sondern auf Auftrag (aufOrdre)
und für Rechnung eines andern, z. B. des Anton Fischer, gezo
gen babe, und somit die Wechselsumme nicht ihm als Trassanten,
sondern dem Anton Fischer in Rechnung zu stellen komme. Man
thut dieses deßwegen, damit der Bezogene oder der Kassier des
Handlungshauses sogleich durch diese Anfangsbuchstaben darauf
aufmerksam gemacht werde, wem die bezahlte Wechselsumme zu
belastet^sey.