»5 s8 : i, sondern i/jf : i ist, wie ans folgendem Kettensätze er
sichtlich ist, als:
X köln. Mk.f. Silb.
1 köln. Mk. f. Gold
1
24 köln. Mk. fein
23^
1 k. Mk. rauh (denn der Duk. r
1
67 Duk.
1
6 Mk. Bko.
27-
1 köln. Mk. f. Silber
x — 1475 köln. Mk. fein Silb. Also 14^- k.
Mk. sein Silber = 1 köln. Mk. sein Gold.
Wenn man den Kurs, der nach dem Silber-Pari 144796
ist, nach dem Verhältniß von i4'?5 : 16*28 steigert, so muß er
wie oben berechnet i5o seyn. Man hat also:
1475 : 16*28 = 144796 : x
x = 149*999 — 100.
Wenn nun das Verhältniß des Goldes zu Silber sich in
Hamburg ebenfalls auf 15*28 erhöhte, wie dieß im Handel auch
wirklich der Fall ist, da die Dukaten immer 100 ßl. Bko. (6^Mk.)
und auch noch höher stehen, so würde sich das Wechsel-Pari in
Gold jenem in Silber sehr nähern, wie folgender Kettensatz zeigt:
x fl. in C. M.
200 Mk. Banko
27-I
1 köln. Mk. fein Silber
iStsV
1 köln. Mk. fein Gold
1
24 köln. Mk. fein
23t
1 köln. Mk. rauh
1
67 Duk.
1
4j fl. C. M.
x — 144*865 fl. C. M.
III. Hangt der Stand des Wechselkurses von dem Verhält
niße der Anzahl der Remittenten zu jener der Trassenten ab. Ist
die Zahl der Remittenten größer als die der Traffenten, d. h.
sind mehr Käufer als Verkäufer, oder nach dem kaufmännischen
Ausdrucke, mehr Nehmer als Geber der fremden Wechsel vorhan
den: so wird das fremde Geld im Preise steigen, so wie eine
Waare steigt, wenn mehr Käufer als Verkäufer vorhanden sind.
Im umgekehrten Falle wird der Preis niedriger gehen. Z. B.
ein Wechsler in Wien bekäme den Auftrag, am nächsten Posttag
100000 Mk. Bko. einzuthun. Die zum Einkäufe derselben beauf
tragten Sensalen können aber zu dem gebothenen Preise (Limite)
nur 5oooo Mk. auftreiben. Man wird also die andern 5oooo Mk.
gar nicht einthun können, oder wird sie theurer bezahlen müsserr;