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Ueber die Gleichung: Au -j- lc*u = 0.
für die Intervalle 0 < r < r, 0 < cp < 2 je, wobei die 7c OT>ra
die Wurzeln einer Gleichung von der Form (27) sind. Speciell
ist hierin die bekannte Reihendarstellung
00
(29) H -A-m, n J-tt (J^m, n ^*)
1
für eine beliebige Function von r enthalten, bei welcher
h m , n alle Wurzeln einer und derselben Gleichung (27) mit
constantem, übrigens aber beliebigem n durchläuft, und die
Coefficientenbestimmung durch die Integraleigenschaft
F
j Jn (kn, n r) Jn (k, n r) rdr = 0 (l ^ m)
o
ermöglicht wird. Diese letztere folgt unmittelbar daraus,
dass auch zwei Normalfunctionen mit gemeinsamem n die
Orthogonalitätseigenschaft besitzen, d. h. dass die Gleichung
besteht:
r 2 7t i
J'J* J n (km,nr)Jn(hi,nr)cos 2 n((p — (p n )rdrd(p = 0.
0 0
Ist r unendlich gross, so bilden die ausgezeichneten Werthe
h eine continuirliche Mannigfaltigkeit, die alle Werthe von
Null bis oo umfasst; denn es genügt dann ein unendlich
kleiner Zuwachs von 1c, damit h .r von einer Wurzel der
Gleichung (27) in die nächstgrössere übergeht. Die Reihe (29)
wird dann zu der für alle positiven Werte r gültigen Inte
graldarstellung
CO
(29') I A n (k) J n (hr) dh
o
für eine willkürliche Function von r, die Doppelsumme zu
der gemischten Darstellung
(28')
A n Qc)J n (kr)dk
0
einer in der ganzen Ebene beliebig gegebenen Function. —
Um die Normalfunctionen eines Kreisringgebietes zu bilden,