Yon den ausgezeichneten Lösungen. § 9. 141
Raume und die Dreiecke mit den Winkeln , — auf
der Kugel. Sieht man von diesen ab und zunächst auch von
dem ebenen gleichseitigen Dreiecke, so sind die durch sym
metrische Wiederholung zusammensetzbaren schon behandelten
Bereiche das Quadrat und der Würfel, also solche Gebiete,
welchen mehrfache ausgezeichnete Werthe von k 2 zukommen.
(Dies gilt auch von den später zu nennenden Bereichen
insofern, als alle ausgezeichneten Werthe für die unend
liche Ebene und den unendlichen Raum unendlich viel
fache, auch jene für die volle Kugelfläche stets mehrfache
sind.) Auf diesem Umstande beruht gerade die Möglichkeit,
die Normalfunctionen der neuen, hier zu betrachtenden Be
reiche aus denjenigen der aus ihnen zusammengesetzten
Bereiche abzuleiten; man addirt nämlich die zu einem und
demselben k 2 gehörigen Normalfunctionen des ursprünglichen
Bereiches, nachdem sie mit willkürlichen Constanten multipli-
cirt sind, und bestimmt die Verhältnisse jener willkürlichen
Constanten so, dass der Grenzbedingung ü — 0 oder ^ — 0
auch an denjenigen Linien oder Ebenen, welche den ur
sprünglichen Bereich in die neuen zerschneiden, genügt wird,
ein Verfahren, welches künftig als „Auswahl der Normal
functionen des Theilbereich.es unter den ausgezeichneten
Lösungen des ursprünglichen Bereiches“ bezeichnet werden
möge. Dieses Verfahren ist natürlich nur anwendbar, wenn
für die neu auftretende Begrenzungsgerade oder -Ebene die Be
dingung ü — 0 oder = 0 gestellt ist, und zwar hat man
in diesem Falle unter den ausgezeichneten Lösungen des
ursprünglichen Bereiches die in Bezug auf jene Gerade oder
Ebene antisymmetrischen oder symmetrischen auszuwählen, je-
nachdem die Bedingung ü — 0 oder ^ = 0 gefordert
ist. Wenn für die neue Begrenzung die Grenzbedingung
hü 4- ™ = 0 bestehen soll, so sind die Normalfunctionen
des Theilbereiches nicht aus denen des ursprünglichen zu
sammensetzbar.