164
Ueber die Gleichung: Am -j- k 2 u — 0.
geliefert, wenn G die Green’sche Function des Bereiches be
zeichnet, d. h. eine Lösung der partiellen Differentialgleichung
Au — 0, welche an der Stelle x — y — r\ logarithmisch
unendlich gross (wie — log [(x — |) 2 -{- (y — ?j) 2 ]) wird, sonst
im ganzen Gebiete endlich und stetig ist und längs der Be
grenzung verschwindet. — Mittelst der Formel (48) kann
man nun eine unendliche Reihe von Functionen w x , w 2 ,
. . . w n hersteilen, welche den Differentialgleichungen
Aw t + pw 0 = 0, Aw 2 + pw x = 0, . ..
^ ^ Aw n + pw n -1 = 0 ...
genügen und am Rande sämmtlich verschwinden. Für w 0
wird eine durch ihre Randwerthe bestimmte Lösung der
Potentialgleichung Aw 0 = 0 gesetzt, und zwar werden die
Randwerthe für den jetzigen Zweck speciell constant = -J- 1
gewählt, was bekanntlich zur Folge hat, dass w 0 selbst im
ganzen Gebiete den constanten Werth -f- 1 besitzt. Die
Functionen w 0 , w 1 , i .. w n ... sind dann alle im ganzen
Gebiete positiv, wie aus der Formel (48) mit Rücksicht auf
die Eigenschaften von G folgt.
Nun bildet Schwarz die über den ganzen Bereich er
streckten Integrale
(50) Wo== JfP w o d ^ d7 i = fJp d ^ d V, W x = J'J'pw l d^dr),
W 2 = Jfpw 2 dt > d'rj, ... W n = JJpw n d^drj ...
und beweist, dass die Quotienten
/ K -<\ W W 2
(51) c x -pjr } c 2 w x ’ '''
Cn =
W„
eine unendliche Reihe beständig zunehmender (nur von dem
gegebenen Bereiche und der Function p abhängender) Con
stanten bilden, welche sich einer bestimmten endlichen oberen
Grenze c = lim c n nähern. Werden die Functionen tt^, tü 2 ...
tt>rc ... durch die Relation
(52) ==> c~ n w n
definirt, so genügt der Differentialgleichung