Von den ausgezeichneten Lösungen. § 12. 181
wachsendem — A beide parabelähnlich beständig absteigen;
für sehr grosse Werthe von — A ist nahezu h — — ]/—A,
so dass sich in unendlicher Entfernung beide Curven in der
That wie Parabeln verhalten, welche die A-Axe zur Hauptaxe
und gleichen Parameter haben.
Aus dem beschriebenen Verlauf der Curven folgt nun
ohne Weiteres, dass zu einem negativen Werthe h, der
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> — ist, ausser einer unendlichen Anzahl positiver Werthe
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A auch ein negativer, und im Palle h < —-- ist, zwei negative
Werthe A gehören. Für unendlich grosse negative Werthe h
werden diese beiden negativen ausgezeichneten Werthe A
ebenfalls unendlich gross, während der kleinste positive Werth
von A gleich (y)', also gleich demjenigen für h — -f- oo wird,
und überhaupt alle positiven A in die für h—-f- oo geltenden
übergehen. Da nun dem Werthe A = — oo keine zulässige
ausgezeichnete Lösung u entspricht, weil die zweiten Diffe
rentialquotienten dann positiv unendlich werden, falls u
überhaupt von 0 verschieden ist, so erhält man für
h = — oo genau dieselben ausgezeichneten Lösungen, wie für
h — -f- oo, was auch so sein muss, weil man in Wirklich
keit beidemal dieselbe Grenzbedingung ü = 0 hat.
Gehen wir nun zum Falle des Uechtechs über, wo für
das Seitenpaar y = 0, y = b ebenfalls die Bedingung
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hü -f- ^ — 0 gestellt sei, so sind nach II. § 6 die ausge
zeichneten Werthe A = 7c 2 die Summe der obigen durch die
Gleichungen (54), (54') bestimmten, welche jetzt mit A' bezeich
net werden mögen, und derjenigen (A"), welche sich aus den
Gleichungen (54), (54') ergeben, wenn man darin a durch
b ersetzt. Construirt man in der Xh-Ebene nun noch das
durch die so abgeänderten Gleichungen dargestellte, ganz
ähnlich wie das oben betrachtete verlaufende Curvensystem
(C 2 , Cf in Fig. 19), so ist aus Vorstehendem ersichtlich, dass
man die einem gegebenen h entsprechenden ausgezeichneten
Werthe A dadurch erhält, dass man durch eine Parallele zur