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Ueber die Gleichung: Aг^ -|- k 2 u — 0.
ausgesprochene Satz allgemeine Gültigkeit haben, da sich bei
stetiger Aenderung des Bereiches doch höchst wahrschein
lich auch die negativen ausgezeichneten Werthe W stetig
Mg. 20.
ändern werden und demnach ihre Anzahl, sofern man jeden
mit der ihm zukommenden Multiplicität*) zählt, ungeändert
bleiben muss.
Man kann die bisherige Betrachtungsweise in der Weise
umkehren, dass man den Bereich und den Werth von k 2
als gegeben betrachtet und diejenigen Werthe aufsucht, welche
die in der Grenzbedingung auftretende Gonstante h haben muss,
damit Au -f- l; 2 u = 0 eine ausgezeichnete Lösung besitzt.
Die im Vorhergehenden benutzte graphische Darstellung
der Beziehung zwischen h und l lässt sich sofort zur Lösung
dieses umgekehrten Problems anwenden; man braucht nur
eine Parallele zur h-Axe in dem gegebenen Abstande l — k 2
*) Die negativen Je 2 des Kreises und der Kugel besitzen natür
lich dieselbe Multiplicität, wie die demselben Index m der Normal
functionen entsprechenden positiven ausgezeichneten Werthe.