nicht, wohl aber der Nenner des mit w selbst proportionalen
Gliedes; die Form w behält also bei einer Inversion ihren
Charakter nicht. Hieraus ist ersichtlich, dass sich die Func
tionen u im Unendlichen ganz anders verhalten müssen, wie
in irgend einem im Endlichen gelegenen Punkte. Man über
zeugt sich nun leicht entweder durch das oben bei den
Potentialfunctionen angegebene Verfahren oder durch directe
Umrechnung, dass in Folge der gewöhnlichen Inversion (vom
Nullpunkte des rechtwinkligen Coordinatensystems x, y, z
aus und mit dem Transformationsradius Eins) zu dem Gliede
k?u der Differentialgleichung der Factor ~ hinzutritt; d.h. also,
wenn u(x, y, z) eine Lösung von Au -(- k 2 u — 0 ist, so ge-
y;, ^-) = u der Differentialgleichung:
. , . №u'
Au
Der Factor von k 2 u wird im Nullpunkte, welcher dem ur
sprünglichen unendlich fernen Punkte entspricht, unendlich
gross vierter Ordnung; folglich ist erster er ein singulärer Funkt
der Differentialgleichung, und man kann auch sagen, der un
endlich ferne Funkt ist ein singulärer Funkt der Differential
gleichung Au -j- k 2 u = 0. Dies gilt in gleicher Weise für
die Ebene und für den Raum; denn der bei der Inversion
hinzutretende Factor ist beidemal derselbe. —
Beispiele für das Verhalten von Functionen u, die der Glei
chung Au-\-k 2 u=0 genügen, im Unendlichen gewinnt man, wenn
man die Inversion auf die im vorigen Paragraphen betrachteten
Particularlösungen anwendet. So ergiebt sich, dass sich im
Raume von drei Dimensionen die nur von r abhängige
Je 1c
Lösung im Unendlichen verhält, wie Ar cos — -4- Br sin —
O / V * ' T
in der Nähe von r =