Wenn man noch AnR 2 ^ = M setzt, so gilt also
für Punkte ausserhalb der Kugel: u — M • C ° S ^ ‘
für Punkte innerhalb der Kugel: u — M C0S Jf^ . S1 ”^ r
Der Werth von u ist also innerhalb der Kugel im Gegen
satz zum Potential einer gleichförmig mit Masse belegten
Kugelfläche nicht constant. Ferner ist u ausserhalb zwar
mit einer solchen Lösung von Au -f- h 2 u — 0 identisch,
welche nur im Kugelmittelpunkte einen singulären Punkt
erster Ordnung besitzt (analog, wie das Potential einer Kugel
schale auf äussere Punkte gleich dem Potential der im
Kugelmittelpunkt concentrirten Gesammtmasse ist), aber die
Intensität jenes im Mittelpunkte befindlichen Erregungspunktes
-jjf--, hängt also vom Radius der Kugel ab und ver
schwindet für alle diejenigen Werthe desselben, welche die
Eigenthümlichkeit haben, dass h ein ausgezeichneter Werth
für den Innenraum der Kugel bei der Grenzbedingung ü = 0
ist; hat R einen dieser durch sin hR = 0 gegebenen Werthe,
so ist also die betrachtete Lösung u im ganzen Aussenraume
identisch gleich Null, welche Intensität auch die gleichförmige
Belegung der Kugelfläche haben mag. Ebenso verschwindet u
immer im ganzen Innern der Kugel, wenn R eine Wurzel
der Gleichung cos ItR = 0 ist. — Ganz ähnlich werden sich
diejenigen Lösungen u in der Ebene verhalten, welche einer
gleichmässig mit einfachen Erregungspunkten belegten Kreis
linie entsprechen; für den Fall eines negativen h 2 giebt
C. Neumann im letzten Abschnitte seiner Theorie der Bessel-
schen Functionen (Leipzig 1887) das darauf bezügliche
Resultat an.