Lineals genau einen rechten Winkel bildet. Der Triangel
« liegt auf felm, kann an ab verschoben werden und
hat an einer willkührlichen Stelle«einen, unten um etwas
vorstehenden Stift (eine Spitze von einer englischen Na
del). Legt man nun so an die Kante des Messtnglineals
gh, so liegt abcd auf igbk, drückt man nun fmcdab
an und auf igkh, und schiebt den Triangel a an ab
von b nach a: so reißt die Nadelspitze bei a eine Linie
aß, Schneidet man nun bei n in der gegebenen Ent
fernung, welche die Theilstriche auf dem Maßstabe haben
sollen, eine Linie n so ein, daß sie normal auf fe steht,
schiebt dann fla so weit herunter, daß n mit ß genau
in eine Linie fallt, legt nun den Triangel wieder gehö
rig an ab und schiebt solchen wieder von b nach a: so
erhält man den zweiten Theilstrich 8. Rückt man nun
n cm 8, so ist begreiflich, wie man vermöge der beiden
Theilstriche « und n auf fl sehr genau alle Theilstriche
auf den Maßstab bringen kann.
Um nun auch die Eintheilung des Nonius auf der
Noniusplatte de Fig. io. zu erhalten, fasse man mit
einem Stangenzirkel die nöthige Anzahl Theile auf dem
Maßstabe, und trage sie von a Fig. io. (den mit dem
Triangel a Fig. 9. gemachten Theilstriche) nach b, und
theile ab genau in die gehörige Anzahl Theile durch
Punkte. Setzt man nun die eine Zirkelspitze, an welcher
die Stellschraube nicht ist, bei a fest in den Triangel A
ein, befestigt bei d die Stange des Zirkels mit einer
Stellschraube und Uebergreifer, bringt a' c' an die Kante
fg, die Spitze ß genau in den Punkt n, und schiebt den
Triangel von g nach f, so erhält man den Theilriß n.
Man begreift nun, daß man so vermöge der Stellschraube
des Zirkels alle Theilrisse n,m,o...b so genau erhal
ten kann, als die Punkte n,m,...b angegeben sind.
Bringt man nun fbb auf und an die Noniusplatte ed,
reißt vermöge des Triangels « Fig. 9. den Theilstrich
a c, so können nun alle Theilriffe auf die Noniusplatte