Full text: Neue Curvenlehre

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dazu gewählt, kann nicht anders, als ohne Ende 
(ich sage nicht: unendlich groß) gedacht werden. 
Denn vom Anfangspunkte oder der Anfangsrichtung 
aus soll er jeden möglichen Werth erhalten. Läßt 
die Function den Wachsthum dieses Werthes in's 
unendlich Große zu, so ist dadurch der Bestandtheil 
ohne Ende. Kann er vermöge der Function nicht 
unendlich groß werden, so giebt es einen höchsten 
endlichen Werth für denselben. Dann lasten sich 
zwei Falle denken. Entweder wird dieser höchste 
endliche Werth nie vollkommen erreicht, sondern eS 
findet nur eine immer größere Annäherung an den 
selben Statt, der endliche Werth ist die Grenze, 
der sich der Bestandtheil ohne Ende nähert: dann 
ist der Bestandtheil wieder ohne Ende. Oder ein 
höchster endlicher Werth wird wirklich erreicht. In 
diesem interessanten Falle laufen die fernerhin mög 
lichen Werthe vom Grenzpunkte oder der Grenzrich 
tung aus, wodurch ihrem weiteren Vordringen ein Ziel 
gesetzt wurde, in umgekehrter Folge wieder zurück. 
Man ist nämlich, wenn neue endliche Werthe für 
den Bestandtheil nicht mehr möglich sind, nicht allein 
berechtigt, die alten im Zurückschreiten zu wieder 
holen, so daß die vom Grenzpunkte an im Rück 
schritte hinzukommenden als negative Werthe die
	        
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