Full text: Neue Curvenlehre

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früheren positiven zuerst zum Theil und endlich ganz 
wieder aufheben, um dann von neuem vorwärts zu 
schreiten, darauf abermals rückwärts und so im un 
endlichen Hin- und Wiederschwanken fort, — son 
dern auch dazu verpflichtet. Denn der Bestandtheil 
soll nicht allein alle mögliche Größenwerthe durch 
laufen, sondern jeder von diesen Größenwerthen soll 
auch auf alle mögliche Arten gedacht werden, d. h. 
man soll sich ihn als aus Theilen, die in entgegen 
gesetzter Beziehung stehen, zusammengesetzt vorstellen, 
und dieses so oft, als die Theile verschiedene Größe 
anzunehmen fähig sind, ohne den Gesammtwerth 
zu ändern, d. h. unendlich oft. (Z. B den Grö 
ßenwerth 9 eines Bestandtheiles als 9, als 10 — 1, 
10f — lf, 12 — 3, 18 — 9, 27—18, 1009 — 
1000 u. s. f.) Denn geschieht dieses nicht, so ist 
der volle Umfang des in der Function liegenden 
Begriffes nicht ausgemeffen, weil die Bestimmungen, 
die er als specielle zuließ, nicht alle Modificationen 
erhielten, deren sie fähig sind. Dieser volle Umfang 
der Function soll aber durchmessen werden, weil 
die Forderung ist, daß sie sowohl als das Raum- 
gebild, das sie bezeichnet, vollständig und als Gan 
zes gedacht werde, welches ohne ihre gänzliche Er 
schöpfung nicht geschähe. Also auch im Falle der
	        
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