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schaft müßte freilich anders und zwar synthetisch
verfahren. Es würde mit der Untersuchung der all
gemeinsten Eigenschaften, derjenigen, welche ganzen
Hauptklaffen von Curven zukommen, den Anfang zu
machen, darauf die Eigenschaften der Gattungen,
und endlich die der Arten abzuleiten haben. Unsere
Absicht an diesem Orte ist ein solcher eben so wün-
schenswerther als schwieriger Bau nicht; doch über
heben wir hier billig den Leser der genannten Dis-
cussion, die er in deutschen und ausländischen Lehr
büchern in den verschiedensten Formen finden kann,
weil sie für den Anfang zu sehr von dem Eigen
thümlichen der neuen Methode ab in's rein Alge
braische führt. Statt dessen nehmen wir die curso-
rische Untersuchung einer Mannigfaltigkeit einzelner
einfacher Curven vor, nachdem die nöthigsten allge
meinen Methoden abgehandelt sein werden. Nur
einige wenige Bemerkungen vorher in Beziehung
auf die in der allgemeinen Gleichung des zweiten
Grades enthaltenen krummen Linien.
tz. 33.
Aus der allgemeinen Gleichung des zweiten Gra
des zwischen zwei Veränderlichen
(1)
erhält man durch Auflösung