Full text: Neue Curvenlehre

nicht die ganze Aufmerksamkeit und Thätigkeit hin- Freiheil 
wegzunehmen. Freilich aber mußte eine Gestaltung mende, 
dieses Stoffes, eine Verknüpfung der Satze zu ei- deffelbe! 
nem Ganzen, eine Form Statt finden, aber diese über di 
konnte ihres angegebenen beschrankten Zweckes we- bezeichn 
gen nichts weiter sein, als die strengste Bündigkeit sehen V 
im Einzelnen und Ganzen; und gerade darin be- der nie 
steht ihre relative, von den Neueren unerreichte Vor- vaster t 
trefflichkeit. Sie war mit großem Scharfsinn er-! herrlich 
sonnen, sie war lediglich Weg zu dem eigentlichen als un 
Ziele, den bewiesenen Sätzen selbst. Daß der W< 
bloße Beweis zu einer eigentlichen Entwickelung des schaft i 
Zusammenhanges der Bedingungen unter sich und der Feit 
mit den Principien, zum Theil vermöge der noth- zu The 
wendigen Stellung im Organismus des Ganzen ihr Iw 
zu potenziren sei, und die daraus hervorgehende drei gr> 
Bewahrheitung als solche gar nicht die alleinige chimede 
wesentliche Absicht der Entwickelung ausmache, daß erwecket 
das System der Wahrheiten mehr als eine kunst- Triump 
volle Aneinanderkettung derselben sein muffe, daß derte sc 
es aus die Nothwendigkeit der Form eben ebenbüi 
so sehr als auf die Nothwendigkeit u. a., > 
des dargestellten Inhaltes ankom- des G« 
me, mußte den griechischen Meistern fern liegen. unendli 
Form und Inhalt konnten sich nicht in schöner theoreti
	        
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