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Freiheit durchdringen, der letztere war das Bestim
mende, die erstere nur eine gewissenhafte Dienerin
desselben. In diesem Uebergewichte des Inhaltes
über die Form, wie es sich wohl am passendsten
bezeichnen laßt, besteht das Wesen der mathemati
schen Wissenschaftlichkeit im gewöhnlichen Sinne oder
der niederen Wissenschaftlichkeit- Aber dieser Cha
rakter wurde bei den Griechen so rein, vollendet und
herrlich ausgebildet, daß die Werke, die ihn tragen,
als unübertreffliche Muster ihrer Gattung dastehn.
War die Kindheit der mathematischen Wissen
schaft in Griechenland in dieser Begrenzung so schön,
der Feier und des Preises, die ihr in vollem Maaße
zu Theil geworden, vollkommen würdig, so stralte
ihr Jünglingsalter in noch höherem Glanze. Die
drei großen Meister des Alterthumes, Euklides, Ar
chimedes und Apollonius stehen wieder auf und
erwecken einen Zug verwandter Genien, der wie im
Triumphe durch die beiden abgelaufenen Jahrhun
derte schreitet, und dem sich noch im gegenwärtigen
ebenbürtige Genossen, Männer wie Gauß, Monge
u. a., anschließen. Sie entdecken eine neue Welt
des Geistes, und beginnen mit ihren Schätzen eine
unendliche Schöpfung. Fast das ganze Gebiet der
theoretischen Mathematik, sammt dem der Astronomie