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ERSTER ABSCHNITT. KAPITEL II.
schnitte der Axe der reellen Zahlen werden als die Seiten des
Dreiecks abgebildet; die Punkte 0, 1 und oo entsprechen den
Eckpunkten des Dreiecks, und die Winkel an diesen sind, wie
wir nach der Anzahl der in den verschiedenen Verzweigungs
punkten zusammenhängenden Blätter erwarten mussten, be
ziehungsweise und
Schraffieren wir diejenigen Dreiecke,
welche die Halbebenen abbilden, in denen die Koefficienten
des imaginären Teiles positiv sind (die positive Halbebene), so
wird jedes schraffierte Dreieck an drei weisse stossen und
umgekehrt. Wählen wir einen Punkt z in einer von den posi
tiven Halbebenen, so wird ihm ein Punkt w in einem der
schraffierten Dreiecke entsprechen; geht nun 0 über die Axe
der reellen Zahlen hinunter in die negative Halbebene, so wird
w über die Begrenzung des Dreiecks in eins der Nachbardrei
ecke gehn; in welches, das wird davon abhängen, welchen von
den drei Abschnitten der Axe der reellen Zahlen z passiert.
Ist es derjenige zwischen 0 und 1, so wird, wenn die Verzwei
gungsschnitte von 1 nach + 00 und von 0 nach — 00 gelegt
sind, z in seinem Blatt bleiben und w in ein anderes Dreieck
hinübergehen, das zusammen mit dem ersten das Bild des ganzen
Blattes liefert. Die eleganteste Form der Abbildung erhalten
wir jedoch, wenn wir die «--Ebene stereographisch auf eine
t/3
Kugel projicieren; geben wir dieser einen Radius und
lassen wir sie die Ebene im Punkte ^ berühren, so werden
nämlich, worauf wir hier nicht genauer eingehen wollen, alle
Begrenzungslinien als grösste Kreise projiciert. Dadurch werden
die Dreiecke als sphärische Dreiecke projiciert, die, da sie die
selben Winkel haben, abwechselnd kongruent und symmetrisch
werden, also die Kugel in 12 gleich grosse Teile teilen. (Siehe
F. Klein: Das Isokaeder).