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tili* «dH-
! iV»
L 1
cp(l) + cp(2)
würde konvergieren, denn für diese Reihe wäre
lim a n cp(n) — 0.
Da aber beide Reihen zugleich divergieren, so kann es
also keine Funktion cp(n) der verlangten Art geben. In einem
Manuskripte, das im 2. Bande der Oeuvres, pag. 197 veröffent
licht ist und das aus derselben Zeit stammt, weist Abel nach,
dass auch die Reibe, deren allgemeines Glied
n log n log 2 n ... log m ~ 1 n >
wo log 2 n = log log n gesetzt ist, divergiert, dass dagegen die
Reihe ,
n log n log 2 n.... log m ~ 1 n . (log m n) i ~' a ‘
für a >■ 0 konvergiert. Daraus erhält er dann die logarith-
mischen Kriterien, welche von Bertrand im VII. Bande
von Liouville’s Journal zum erstenmal veröffentlicht wurden.
Weiter führt Abel in diesem Manuskript noch ohne
Beweis den Satz an, dass wenn
fix) = a 0 + a\X + a 2 # 2 + ... .
konvergiert für alle æ zwischen — a und + a, der Differen
tialquotient von f{x) durch gliedweise Differentiation erhalten
wird und ebenfalls zwischen denselben Grenzen konvergiert
und überdies gibt er noch einen Beweis für den zweiten
Stetigkeitssatz.
Fassen wir die Leistungen Cauchy’s in der Analyse
algébrique und die von Abel kurz zusammen, so können
wir sagen : Cauchy hat in seiner Analyse algébrique die
Theorie der Konvergenz und Divergenz der endlichen Reihen,