— 133 —-
der gegebene Punkt liegt entweder zwischen den Schenkeln des gegebe-
nen Winkels, oder außerhalb des Winkels.
Erster Fall. Zwischen den Schenkeln des Winkels A (Fig.
68.) ist der Punkt M gegeben; durch welchen eine Gerade so gezogen
werden soll, daß sie mit den Schenkeln des Winkels A ein Dreyeck
bilde, dessen Flächeninhalt — a 2 seyn soll.
Man ziehe durch den Punkt M die Gerade MB |) AG, welche
den Schenkel AH in B trifft. Über AB als Basis konstruire man
ein Parallelogramm, welches den Winkel A enthält, und dessen In
halt — a 2 ist. Man errichte demnach in einem beliebigen Punkte H
des Schenkels AH die Gerade HI -L AH, mache HI — JL, ziehe
durch I die Gerade ID [| AH, welche dem Schenkel AG in D be
gegnet , und verlängere die BM, bis sie die DI in G trifft, so ist
das Parallelogramm AB CD = AB . HI = a 2 .
Zm Punkte D errichte man ferner DF U- AG, mache DF =
= BM und trage die GM von F nach G, d. h. man mache FG =
= CM; so ist die durch G und M gezogene Gerade GK die ge
suchte Linie, oder es ist das A AGK = a 2 .
Beweis. Die GK schneidet die CD in L und es ist ABKIcv
ctf ACLMcw ADGL (?) ;
mithin ist
A BKM : A CLM = . cl^
oder
A BKM : BM* = A CLM : CM*
Uttd
A DGL : A CLM = LfcT* : CM*,
oder
A DGL : DG S = A CLM : CM *
also auch
A BKM + A DGL : BM* -f DG* =
= 2. A CLM : 2 CM* = A CLM : CM *,
nämlich
A BKM -f A DGL : A CLM = BM* -f DG* : CM*,
oder, weil