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Beweis, io) Man verfahre gerade so wie im Beweis Nr. q,
ziehe aber die Gerade AE und AD nicht/ sondern verlängere die
durch A gehende MN, so muß diese durch den Durchschniltspunkt L
der Geraden FL und HL gehen (?) und man erhält dann
Rechteck CDNM = Parallelogramm CD LA ---- Quadrat ACHI,
und
Rechteck BENM = Parallelogramm ABEL = Quadrat ABFG,
also u. f. w.
Beweis, n) Man fälle aus dem Scheitel A des rechten
Winkels BAC (Fig. 72.) auf die Hypotenuse BC das Perpendikel
AM; so ip Ä ACM cnj Ä ABC <v A ABM (?), und demnach
erhält man
A ACM : i ABC = AC 1 : B C ’
oder
A ACM : AC‘= AABC: BC*,
und
A ABM : A ABC = AB’ : B C *
oder
A ABM :Tß’ = A ABC : BC’,
daher auch
A ABM + A ACM : Tb' + TcT —
= 2. A ABC : 2. B C 1 ---- A ABC : BC’,
oder
A ABM -J- A ACM : A ABC = TÄT -f Tc’ : 1c',
und da
AABM + A ACM = A ABC;
so ist auch
AB ' -j- AC’= BC',
w. z. b. w.
V e w e i s. 12) Man umschreibe dem in A rechtwinkligen Drey
ecke ABC einen Kreis, dessen Durchmesser also die Hypotenuse BC
ist, konstruire über BC ein A BCD ^ A ABC so, daß BD |] AC
und CD |1 AB wird, und ziehe in dem so entstehenden Vierecke ABDC
noch die andere Diagonale AD, welche ebenfalls ein Durchmesser des
Kreises ist (?); so ist dann
BC . AD = AB . CD + AC . BD,