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geht) gleiche Stücke ab, und verbindet die Theilungspunkte durch gerade
Linien, so schließen diese wieder ein gleichseitiges Dreyeck ein.
§. 20.
Aufgabe. Ohne Lineal, also bloß mit Hülfe des Zirkels, be
liebig viele Punkte zu bestimmen, welche sämmtlich in derselben geraden
Linie liegen.
§. 21.
Aufgabe. Eine gerade Linie und zwey Punkte außerhalb der
selben seyen gegeben; man soll in jener Geraden einen Punkt von der
Beschaffenheit suchen, daß die Geraden, welche ihn mit den zwey gege
benen Punkten verbinden, mit der gegebenen Linie gleiche Winkel bilden.
Durch einen der gegebenen Punkte ziehe man eine Senkrechte
auf die gegebene Linie, u. f. w. Vergl. §. 4.
§. 22.
Lehrsatz. Wenn eine gerade Linie L und zwey Punkte A und
B außer ihr gegeben sind, so ist die Summe ihrer Entfernungen von
jenem Punkte der Geraden L, in welchem L mit ihnen gleiche Winkel
bildet, kleiner als die Summe der Entfernungen der zwey gegebenen
Punkte von einem beliebigen andern Punkte der Geraden L.
§- -3.
Aufgabe. Eine Gerade L sey der Lage nach, und eine zweyte
Gerade 1 der Lage und der Größe nach gegeben; man soll über 1 als
Basis ein Dreyeck von der Beschaffenheit konstruiren, daß seine Spitzein
L fallt, und sein Umfang so klein als möglich, d. i. ein Minimum wird.
§. 24.
Aufgabe. Durch einen fixen Punkt innerhalb eines gegebenen
Winkels eine gerade Linie zu ziehen, welche mit den Schenkeln deS
gegebenen Winkels gleiche Winkel bildet.
§. 25.
Aufgabe. Durch einen gegebenen Punkts eine Gerade von
der Beschaffenheit zu ziehen, daß die aus zwey andern Punkten A
und B auf jene Gerade gefällten Perpendikel von C gleich weit abstehen.
§. 2b.
Ausgabe. Durch einen gegebenen Punkt C eine Gerade so zu